
Fußball, Bezirksliga: SSV Mühlhausen – SV Herbern 0:5 (0:2). Die zwölfte Saison-Niederlage des SSV tat sich bereits nach 18 Spielminuten auf. Da fabrizierte Abwehrspieler Linus Hagedorn ein Eigentor. Völlig unbedrängt lenkte er einen Querpass von Herbern ins eigene Tor. „Das spiegelte so unsere Leistung an diesem Tag wider“, ärgerte sich SSV-Trainer Marc Woller.
Eigentlich sollte sich nach der Durststrecke mit nur einem Sieg bisher in diesem Jahr – 5:0 gegen Schlusslicht Sölde – eine Trendwende bei den Gastgebern auftun, der insgesamt sechste Sieg sollte her gegen den Tabellensechsten Herbern. Wunschdenken. Es kam anders, mit 0:5 wurde die Woller-Truppe für die vielen Fehler abgestraft. Auch eine Quittung für die mangelhafte Einstellung, die man an den Tag legte. „Wir waren eine Beute für den Gegner“, so formulierte es der Mühlhausener Trainer. „Da ist auch nicht zu entschuldigen, dass bei uns einige Stammspieler fehlten.“
SSV: Mesewinkel-Risse, Hagedorn (45. Myklaitek), Lewald (45. Stegemann), Gretzinger (11. Schmidt), Mergardt, Stiepermann (76. M. Paschedag), Akdeniz, Mü. Kücükyagci, A. Paschedag, Öztürk, Is. Kücükyagci.
Tore: 0:1 (18.) Hagedorn Eigentor, 0:2 (39.) Hoenhorst, 0:3 (51.) Niewalda, 0:4 (60.) Krüger, 0:5 (90.) Hoenhorst.
Bildzeile: Der Mühlhausener Phillip Lewald (re.) kommt in dieser Szene nicht zum Zug, weil Herberns Torhüter, abgeschirmt von zwei Mitspielern, den Ball abfangen konnte.
