Handball: Im zweiten Spiel dieser Woche hat der ASV Hamm-Westfalen am Mittwochabend um 19 Uhr die HSG Nordhorn-Lingen zu Gast. Die HSG belegt aktuell den sechsten Rang der 2. Handball-Bundesliga, der ASV ist durch die jüngste 34:35-Niederlage in Ferndorf wieder auf Rang 15 abgerutscht.
Allerdings liegt das Mittelfeld hinter den vier Topteams Bergischer HC, Minden, Balingen und Hüttenberg weiterhin extrem eng beisammen. So sind es zwischen dem ersten Abstiegsplatz, den der VfL Lübeck-Schwartau belegt, und dem neuntplatzierten TuS Ferndorf gerade einmal vier Zähler. Aussagekraft besitzt die Tabelle entsprechend wenig derzeit – auch nicht für das anstehende Heimspiel des ASV gegen Nordhorn-Lingen.
Der ASV sammelte aus den zurückliegenden vier Partien 5:3 Zähler, die HSG 4:4. Ein Kantersieg wie im Hinspiel, als die Westfalen auswärts mit 35:25 brillierten, erscheint aktuell aber eher unwahrscheinlich. Denn aktuell plagen den Vorjahresdritten weiterhin einige Personalsorgen. Zwar kehrten Andreas Bornemann und Jann Keno Jacobs ins Aufgebot zurück, noch immer fehlen dem ASV aber Tom Jansen, Marcos Colodeti, Mark Artmeier, Ole Machner und Fabian Huesmann. „So oder so können wir das Spiel gegen die HSG gewinnen“, betont ASV-Coach Michael Hegemann allerdings vor dem Spiel am Mittwochabend in der WESTPRESS arena (Anwurf 19 Uhr). Wichtig dafür: Alle Akteure müssen mit ihrer Leistung nahe am Optimum spielen.
Fest steht: Die Gäste wollen unbedingt die Schmach aus dem Hinspiel vergessen machen. Im Aufgebot der HSG steht seit kurzem ein weiterer ehemaliger Westfale: Kreisläufer Stefan Bauer wechselte im Winter zum nächsten ASV-Gegner. Dazu treten Björn Zintel und Georg Pöhle mittlerweile für die HSG an, Co-Trainer Frank Schumann war auch schon Kapitän beim ASV.
Bildzeile: Andreas Bornemann kehrt im Heimspiel gegen die HSG Nordhorn-Lingen in das ASV-Aufgebot zurück / Foto ASV.
