Fußball, Landesliga: TuS Hannibal – SuS Kaiserau 1:2 (1:0). Der SuS Kaiserau bleibt auf der Siegerstraße, bleibt zum vierten Mal in Serie ungeschlagen. Das bedeutet: Fünfter Saisonsieg, die Aufstiegsplätze verlassen und rauf auf Tabellenplatz elf. Eines ist fast auch schon Kult: Michael Seifert wird in den letzten Spielen zumeist in der Schlussviertelstunde eingewechselt und macht dann sein Tor. So geschehen gegen Buer, gegen Königsborn und in der 81. Minute auch beim TuS Hannibal. Nach einer Ecke kommt er in Ballbesitz, sein Schuss wird abgefälscht und trudelt ins Tor. 2:1 – der Sieg.
Lange Gesichter allerdings bei den Schwarz-Gelben zu Beginn des Spiels. Bereits in der vierten Spielminute gerieten sie in Rückstand, als die Abwehr noch ungeordnet war. Die Köhn-Truppe suchte Antworten. Doch es dauerte bis zur 78. Minute, da markierte Abdulhai Aljouk nach Vorarbeit von Can Demircan den Ausgleich. Beide waren zuvor ins Spiel gekommen. Und drei Minuten später stand es 2:1, als Seifert nach einer Ecke traf. Diesen Vorsprung rettete Kaiserau ins Ziel.
In der Liga geht es am Sonntag weiter mit dem Heimspiel gegen den SV Brackel.
SuS-Trainer Steffen Köhn: Wir sind zu Beginn nicht so gut ins Spiel gekommen. Hannibal legte los wie die Feuerwehr und machte auch verdient das 1:0. Da haben wir schlecht verteidigt. Nach dem Rückstand wurde es besser. Wir spielten geduldiger, hatten mehr Ballbesitz. In der Halbzeit habe ich den Jungs gesagt, dass wir einen besseren Spielaufbau hinkriegen müssen flach durch das Zentrum. Das klappte. Die Einwechselspieler haben für uns gepunktet. Aljouk und Seifert trafen. Am Ende war der Sieg etwas glücklich, alles sah eher nach einem Unentschieden aus. Im nächsten Spiel müssen wir Zuhause gegen Brackel nachlegen.
SuS: Trebing, Steffen, Schuster, Kollakowski (61. Demircan), Stöwe (80. N. Stender), Schulz, Al Saaedi, Hülsmann (70. Seifert), Rebbert (61. Aljouk), Friede, Kovalenko.
Tore: 1:0 (4.) Usang, 1:1 (78.) Aljouk, 1:2 (81.) Seifert.
Bildzeile: Das hat jetzt drei Mal in Folge geklappt. SuS-Trainer Steffen Köhn wechselt Michael Seifert ein und der markiert den Siegtreffer.
