TuRa-Damen erfüllen Pflichtaufgabe




Handball, Regionalliga Damen: HC TuRa Bergkamen – HSG Petershagen/Lahde 29:28 (16:14). Zwei Punkte sind Pflicht. Das war die Vorgabe von TuRa-Trainer Andre Brandt im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Petershagen/Lahde. Es hat geklappt, wenn auch der Ausgang ziemlich knapp war. Zwei wichtige Zähler blieben letztlich auf der Habenseite, was den weiteren Saisonverlauf etwas entspannter macht. Als nächster Gegner wartet am 25. Januar TVE Netphen.

Dass beide Mannschaften, TuRa wie Petershagen, punkten mussten, prägte die Partie, die nervös und fehlerhaft auf beiden Seiten vonstatten ging. Justine Rui und Emily Ritter brachten TuRa 2:0 in Führung (5.). Doch weiter absetzen konnte sich die Brandt-Truppe nicht. Es blieb eng und zur Pause stand auch nur eine Zwei-Tore-Führung auf der Anzeigetafel, die war in der 18. Minute aufgebraucht, indem die Gäste zum 7:7-Ausgleich kamen. Im weiteren Verlauf hieß es 11:7 (21.), 13:8 (25.), 15:10 (27.) und zur Pause 16:14.

Im zweiten Spielabschnitt besorgte Jana Brannekämper noch einmal eine 23:20-Führung (44.), doch Petershagen ließ sich nicht abschütteln und gab sich am Ende nur „mit einem“ geschlagen. TuRa schaffte es nicht, ihre jeweilige Führung weiter auszubauen und die zwei Punkte eher einzufahren. So musste man bis  zum Ende um den Erfolg bangen.

Torfolge: 1:0, 2:0, 2:2, 6:4, 8:7, 9:7, 11:7, 13:8, 15:10, 16:14 – 17:15, 19:18, 21:20, 23:20, 23:23, 26:23, 28:25, 29:27, 29:28

TuRa-Trainer Andre Brandt: Am Ende war es mit 29:28 äußerst knapp. Es war auf beiden Seiten ein super nervöses Spiel. Es gab Fehler, viele Sachen haben vorne nicht gestimmt. Im ersten Durchgang beim Stande von 15:10 schien es möglich, alles ein bisschen zu beruhigen. Das haben wir nicht hingekriegt und sind mit 16:14 in die Halbzeit gegangen. Im zweiten Durchgang gingen wir nochmal mit drei weg, hatten die Chance den Sack zuzumachen. Wir versäumten es aber wieder durch Nervosität, technische Fehler, alles klar zu machen. Am Ende hat es gereicht. Der Sieg war nicht unverdient, weil wir über weite Strecken immer geführt haben. Petershagen nicht einmal. Wir mussten das Ding jedoch eher zumachen. Das darf uns gegen andere Mannschaften nicht passieren. Wir haben jetzt die zwei Punkte geholt, alles erreicht, was wir wollten. Als nächstes haben wir Netphen vor der Brust. Die gleiche Ausgangssituation und wir müssen weiter punkten. Dann können wir alles Weitere entspannter angehen. Der Grundstein ist gelegt.

TuRa: Jaschewski, Hölters; Mohr, Holz 6, Schuld, Brannekämper 7, Bevers, Seiffarth 1, Zaganjori, Wagener 6, Ritter 6, Brühl 1, Rui 2.

Bildzeile: Jana Brannekämper (re.) versucht in dieser Szene einen Petershagener Angriff zu stoppen.