TuRa-Herren müssen Erfolgsserie beenden




HC TuRa Bergkamen – HB Bad Salzuflen 20:26 (9:11). Mit einer Heimniederlage verabschiedeten sich die TuRa-Männer vom eigenen Publikum in diesem Jahr. In der Tabelle rutschte man auf einen Rang ab, ist nun Zehnter. Die Abstiegsnöte halten damit auch weiter an und am kommenden Samstag beim Gastspiel in Mennighüffen wird sich das wahrscheinlich auch nicht mehr ändern. Damit endete auch die Bergkamener Serie, die zuletzt in fünf Begegnungen mit fünf Siegen andauerte.

Ohne den verletzten Chefcoach Thomas Rycharski, dafür mit seinem Co Lars Stratmann auf der Trainerbank eröffnete der HC TuRa den Torreigen. Lutz Weßeling markierte das 1:0 und Philipp Moog ließ das 2:1 folgen (2.). Max Zyska und Pascal Terbeck sorgten weiter für eine 8:6- (22.) und 9:7-Führung (24.). Doch das Momentum änderte sich ab der 27. Minute, ging zu den Gästen über. Die gingen 9:7-in Führung und nahmen eine 11:9-Führung mit in die Halbzeitpause. Wer nun auf der wiederum spärlich besetzten Tribüne in der Friedrichsberg-Sporthalle, sofern er ein TuRa-Anhänger war, glaubte, dass sich die Stratmann-Mannen weiter behaupten könnten, der sah sich getäuscht. Bad Salzuflen konnte sich gestärkt durch einen permanenten Trommelwirbel seiner mitgereisten Fans absetzen, profierte dabei von vergebenen Siebenmetern, Fehlwürfen und Lattentreffern der Gastgeber. 14:21 hieß es nach 48 Minuten. Da war klar, dass der Tabellendritte aus Bad Salzuflen als Sieger vom Parkett gehen würde.
Torfolge: 1:0, 2:1, 4:4, 6:6, 8:6, 9:7, 9:10, 9:11 – 9:12, 9:14, 12:15, 13:18, 14:21, 16:22, 18:23, 20:25, 20:26.

TuRa-Trainer Lars Stratmann: Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und das hat Bad Salzuflen eiskalt bestraft. Zudem hatten wir auch beim Torwurf nicht das nötige Glück auf unserer Seite. In der ersten Halbzeit lief es noch ganz gut, deckungsmäßig fand ich es gar nicht so schlecht. Auch Tim Faber war ein Rückhalt im Tor. Es hat am Ende aber nicht gereicht. Jetzt geht es in Mennighüffen am Samstag weiter. Da wird es auch nicht einfacher.

TuRa: Faber, N. Hesse; P. Moog 2, Terbeck 4, Zyska 6, Weßeling 5, Schulz, Bugnowski, D. Moog, Koch, Stolina 1, Honerkamp 2, Schimanski.

Bildzeile: TuRa-Shooter Pascal Terbeck (2.v.li.) wird in dieser Szene von der Abwehr von Salzuflen gestoppt. Er kam insgesamt nur auf vier Treffer.