„Müssen unsere freien Chancen nutzen“




Handball, Regionalliga Frauen: Königsborner SV – TSV Hahlen (Sa. 19.15 Uhr, Kreissporthalle, Platenenallee 20 in Unna). Der Blick auf die Tabelle lässt keinen anderen Schluss zu: Die KSV-Damen müssen im Heimspiel gegen Hahlen punkten, um die Abstiegssorgen nicht größer werden zu lassen. Mit 8:16-Zählern rangiert man auf Tabellenrang elf. Mit Siegen gegen Hahlen, Petershagen und Bergkamen in den drei noch ausstehenden Spielen in diesem Jahr könnte der Sprung in sichere Mittelfeld gelingen.

Ja, dann muss man vor allem die sich bietenden Möglichkeiten besser nutzen als zuletzt. So sieht es auch KSV-Trainer Jan Hackerts. „Im Enddefekt wird es darauf ankommen, dass wir unsere freien Chancen nutzen. Das hat uns in den letzten beiden Spielen das Genick gebrochen, haben da eine zweistellige Anzahl an Torchancen liegen gelassen. Das müssen wir verbessern. Auch in Deckung haben wir Schwachstellen im Training aufgearbeitet. Wir müssen über die Physis kommen, konzentriert in den Abschlüssen bleiben und die Dinger setzen.“

Natürlich hat sich Jan Hackerts mit der Hahlener Mannschaft per Video beschäftigt, weiß, dass der Gegner über das Tempo kommt, mal offensiv, mal defensiv deckt. Zudem haben sie mit Filiz Meyer eine Spielerin, die recht gefährlich und flexibel agiert. „Wir sind im Abstiegskampf, darüber müssen wir uns im Klaren sein“, sagt Hackerts das klipp und klar. . „Punkte müssen her. Auch wenn wir in der Woche einige Ausfälle hatten. Sarah Remer fehlt weiter mit Knieproblemen. Eileen Axtmann ist krank, ebenso Norina Migats. Beide sind auch nicht dabei. Ira Schöße ist noch im Urlaub. Gegen Netphen waren wir auch nicht vollzählig. Auch da hatten wir unsere Chancen, nutzen sie nicht. Das muss gegen Hahlen die Vorgabe sein.“

Bildzeile: Eileen Axtmann (re.) fehlt den KSV-Damen am Samstag im Heimspiel gegen Hahlen.