Handball, Oberliga Männer: HC TuRa Bergkamen – SuS Oberaden (Fr. 20.15 Uhr. Friedrichsberg-Sporthalle, Albert-Schweitzer-Straße in Bergkamen). Oberliga-Derby und Stadtduell zugleich. Der FC TuRa empfängt in einer sicherlich vollbesetzten Halle den SuS Oberaden. Im letzten Aufeinandertreffen waren die Oberadener der Sieger mit 32:29, doch am heutigen Freitag werden die TuRaner als Favorit gehandelt. Das besagen auch die letzten Erbgebnisse.
sku hat die beiden Trainer, hier Thomas Rycharski (TuRa) und dort Thomas Brannekämper (SuS), zum Spiel befragt. Nachfolgend ihre Statements:
Thomas Rycharski: Die Favoritenrolle kann man annehmen, wenn man drei Mal in Folge gewonnen hat. Natürlich freut man sich auf so ein Spiel. Es ist ein emotionales Derby. Das sind solche Spiele in der Saison, worauf man hin trainiert und sich freut. Die Halle wird voll sein. So macht Handball dann auch Spaß. Wir wollen unser Spiel durchbringen, mit einer guten Deckung gewinnen und damit Oberaden den Zahn ziehen. Ich hoffe auf ein gutes Oberligaspiel. Wir müssen gucken, dass wir sofort sehr zügig im Spiel sind, eine gute Deckung stellen und einen guten Torhüter. Dann soll es mit sehr viel Tempo nach vorne gehen. Wir haben ein paar Sachen vorbereitet. Die müssen wir konsequent ins Spiel einbringen. Philipp Koch (Beruf) und Luca Sudhaus (verletzt) sind nicht dabei. Dominik Moog ist wieder einsatzbereit. Wir sind in der Breite etwas besser aufgestellt und hoffen auf die Unterstützung der Zuschauer.
Thomas Brannekämper: Die Mannschaft ist weitestgehend wieder beisammen. Beim Abschlusstraining taten sich Probleme auf. Die Römerberg-Sporthalle ist schon geschlossen. Aber mein Nachbar ist Trainer in Waltrop. Die haben uns in deren Halle die halbe Trainingseinheit abgegeben. Dort machten wir unser Abschlusstraining. Die Voraussetzungen für Freitag sind allemal besser als in den Spielen zuvor. Von daher wäre es ein guter Zeitpunkt, den Bock umzustoßen. Wichtig ist vor allem, dass wir mal wieder ein gutes Spiel machen. Am Ende sollen ein oder zwei Punkte dabei rumkommen. Die Jungs sollen merken, wir können guten Handball spielen. Das ist das Wichtigste. Wenn man sich vernünftig präsentiert, dann kommt auch meistens ein gutes Ergebnis dabei raus. Die Favoritenrolle ist ja ziemlich eindeutig auf Seiten der TuRaner. Sie haben das nötige Selbstbewusstsein. Es liegt an uns, dass wir uns auch wieder unser Selbstvertrauen holen und TuRa den Lauf nehmen. Ich hoffe auf ein gutes Spiel und der Bessere soll gewinnen. Am Ende soll es natürlich meine Mannschaft sein.
Bildzeile: Auf ein offentlich wieder spannendes Stadtduell dürfen sich wiederum die zahlreichen Zuschauer in der Friedrichsberg-Sporthalle freuen.