Schwache Phase vor der Halbzeit kostet TuRa-Damen besseres Ergebnis




Handball, Regionalliga Frauen: HC TuRa Bergkamen – ASC Dortmund 27:36 (11:17). Gegen den Dortmunder Tabellenzweiten haben es die TuRa-Damen besser gemacht als zuletzt, dennoch reichte es nicht. Schon beim Halbzeitstand von 11:17 deutete sich die siebte Saison-Niederlage an. Am Ende hießt es 27:36. Damit bleibt die Brandt-Truppe auf Tabellenplatz neun und gefährdet.

Die entscheidende Phase der Partie zeichnete sich ab der 21. Minute ab. Zum 8:8 konnte da Nele Wagener noch ausgleichen, nachdem der Start zunächst gelungen war. Dortmund legte dann einen 8:2-Lauf hin und hatte beim Pausenpfiff bereits einen Sechs-Tore-Vorsprung. Die Folge von verworfenen Siebenmetern der TuRanerinnen, vertanen Gegenstößen und freien Würfen sowie Konzentrationschwächen und falschen Entscheidungen.

Dieses Manko setzte sich nach dem Wiederanpfiff fort. Der ASC hielt den HC TuRa stets deutlich auf Distanz. TuRa versuchte kämpferisch dagegen zu halten, doch die Gäste spielten das routiniert herunter und nahmen die zwei Punkte mit.

Torfolge: 1:0, 3:0, 3:2, 4:4, 4:7, 8:8, 8:10, 11:17 – 12:19, 16:21, 17:23,18:28, 22:31, 26:32, 27:35, 27:36.

Bildzeile: Die „Neuen“ Franziska Schuldt (li.) und Anna Seiffardt gaben ihr Debüt bei den TuRa-Damen.

TuRa-Trainer Andre Brandt: Wir haben uns heute gegen den ASC deutlich unter Wert verkauft. Wir haben vier Siebenmeter, drei Gegenstöße verworfen, sechs, sieben Bälle, die wir von hinten heraus weggeworfen haben. Wir waren insgesamt nicht konzentriert genug. Wir warfen ein Dutzend Hundertprozentige weg. Und wenn man diese Chancen nicht nutzt, dann sieht das Ergebnis halt so aus am Ende. Wir hatten zum Ende der 1. Halbzeit eine Phase, wo es gar nicht lief, wir falsche Entscheidungen getroffen haben und viele freie Gegenstöße von ASC bekommen haben. Wenn wir das alles besser gemacht hätten, dann würde das Ergebnis anders aussehen. Gerade gegen eine solche Mannschaft muss man seine Chancen nutzen. Wir machten 27 Tore, es hätten auch deutlich mehr sein können. Die Möglichkeiten waren da. Nichtsdestotrotz haben wir über 60 Minuten gekämpft. Es fehlte bei einigen die Kraft, um das durchzuziehen. ASC hat das routiniert runtergespielt. Der Sieg ist auch völlig verdient. Wir hatten einige Phasen, wo wir drauf aufbauen können. Wir werden unsere Punkte noch holen..

TuRa: Peters, Jaschewski; Mohr, Holz 2, Brannekämper 10, Bevers 2, Wicke, Seiffarth, Zaganjori, Wagener 4, Ritter 8, Brühl, Schuldt 1, Rui.

Bildzeile: Jana Brannekämper verdiente sich mit ihren zehn Toren die Bestnote.