Cobras wollen in Jöllenbeck am Freitagabend ein anderes Gesicht zeigen als zuletzt gegen Brake




Handball, Oberliga Männer: TuS Bielefeld/Jöllenbeck – SuS Oberaden (Fr. 20 Uhr, Sporthalle Realschule Jöllenbeck, Dörpfeldstraße 8 in Bielefeld). Die derbe 27:37-Heimniederlage zuletzt am 16. November gegen Brake beschäftigte seitdem SuS-Trainer Thomas Brannekämper und seine Mannen. Es gab viel Gesprächsbedarf ob des desolaten Auftritts vor allem in Halbzeit zwei.

Thomas Brannekämper: „Die bittere 27:37-Niederlage wollen wir auf jeden Fall wieder gutmachen. Wir haben auch ganz klar besprochen, dass eine solche Spielweise so nicht geht. Ich hoffe und gehe davon aus, dass die Mannschaft das verstanden hat und am Freitagabend in Jöllenbeck ein anderes Gesicht zeigen wird. Man kann ja mal einen schlechten Tag haben, aber gewisse Disziplinlosigkeiten haben nichts mit der Tagesform zu tun.“ In den knapp 14 Tagen danach wurde entsprechend trainiert. Leider fehlten teilweise einige grippeerkrankte Spieler. Ein Großteil sollte in Jöllenbeck jedoch am Start sein, sodass mit einem vollen Kader zu rechnen ist. Fehlen werden auch weiter die Langzeitverletzten. Auf Jan Weber muss letztmalig verzichtet werden, er wird ab nächster Woche wieder einsatzbereit sein.

Jetzt ist der Fokus bei den Oberadener Cobras klar auf den kommenden Gegner TuS Bielefeld/Jöllenbeck gerichtet, der aktuell in der Tabelle auf Rang sechs mit 11:9-Punkten rangiert. Oberaden hat Platz zwölf nach acht Spielen mit 5:11 Punkten aufzuweisen. Der SuS-Coach sieht sich gerüstet für das Aufeinandertreffen in Ostwestfalen. „Wir haben uns den Gegner am Donnerstagabend per Video angeschaut“, verrät der SuS-Coach weiter, „wir haben dann nicht zu hart trainiert, denn die Beine müssen ja am Freitagabend locker und frisch sein.“

Brannekämper skizziert Jöllenbeck als eine Mannschaft, die nicht so klassische Shooter im Rückraum hat. „Sie spielen den Durchbruch mannschaftlich geschlossen. Da müssen wir in der Abwehr Beton anrühren und deren Angriffe unterbinden. Jöllenbeck stellt eine körperlich robuste 6:0-Abwehr, da müssen wir vor allem schnell spielen.“ So der Oberadener Matchplan, der am Freitagabend aufgehen soll.

Bildzeile: Im Spiel am Freitagabend in Jöllenbeck wollen die Oberadener Cobras Beton in der Abwehr anrühren und die Angriffe des Gegners unterbinden.