26:37-Niederlage – Oberadener Cobras schwächeln in der Abwehr




Handball, Oberliga Herren: SuS Oberaden – VfL Menninghüffen 26:37 (12:19). Dass die Oberadener Cobras in dieser Saison auch gewinnen können, das haben sie zuletzt zwei Mal unter Beweis gestellt. So gesehen waren die heimischen Fans in der Römerberg-Sporthalle voller Erwartung und erhofften sich die nächsten zwei Punkte. Doch da machte der Tabellenachte Menninghüffen nicht mit. Sie lagen von Beginn an in Front und landeten einen Sart-Ziel-Sieg.

Bereits nach gut einer Viertelstunde zeichnete sich der Erfolg der Gäste ab, führten bereits 11:6. Vor allem die Abwehr der Gastgeber sah dabei wiederholt nicht gut aus, war löchrig und bot den schnellen Angreifern der Gäste immmer wieder Lücken. Fast ungehindert kam Menninghüffen so zu seinen Torerfolgen.

Nach 13 Minuten nahm SuS-Coach Thomas Brannekämper eine erste Auszeit und wollte neu ordnen. Das half nur kurzzeitig, entscheidend konnte man die Gäste nicht stoppen. Im Gegenteil, die Fehlerquote der Cobras wuchs und der Rückstnd wurde größer. Am Ende stand eine hohe Niederlage. Zu gefallen beim SuS Obeeraden konnte eigentlich nur Till Stock, der insgesamt zehn Treffer auf sich vereinigte.

Torfolge: 0:1, 1:2, 1:4, 3:5, 5:9, 6:11, 9:12, 10:14, 12:17, 12:19 – 12:29, 13:20, 14:25, 16:28, 30:30, 22:32, 24:34, 22:32, 26:35, 26:36, 26:37.

SuS-Trainer Thomas Brannekämper: Ein Rückfall, so wie in den ersten beiden Saisonspielen. Wo wieder jeder gemeint hat, es läuft automatisch alles locker. Unser Spiel war disziplinlos und zu fehlerhaft. So wird man dann sofort in der Liga bestraft. Solche Gegner wie Menninghüffen bestrafen jede Kleinigkeit sofort. Wir waren körperlich überhaupt nicht da, haben gefühlt jeden Zweikampf verloren, kamen nicht durch. Die Spannung war überhaupt nicht da. Am Ende haben wir verdientermaßen so hoch verloren. Es geht nur über Arbeit und Kampf. Beides habe ich vermisst. Nur so können wir uns  da unten rausarbeiten.

SuS: Wicke, Bennemann; Groetken, Mosch, Kurr 1, Schubert 2, Kurr 1, Schubert2,J. Weber 1, Webers 2, H. Schuchtmann 2, Stock 10, Ferkinghoff 3, Rodefeld 2, Wagner.

Bildzeile: In Auszeiten versuchte Thomas Brannekämper (li.) mit seinem Trainerstab den schwachen Auftritt seiner Mannschaft zu korrigieren – vergebens.