Fußball, Landesliga 3: Königsborner SV – BW Westfalia Langenbochum 4:1 (2:1). Jubel beim Königsborner SV. Der 4:1-Heimsieg bedeutete den vierten Saisondreier und ein Vorrücken in der Tabelle auf Rang neun. Angesichts der weiterhin aktuellen Tabellendichte waren das ganz wichtige drei Punkte, die man in der Schumann Arena behielt. Und was auch bedeutsam war, dass die Kempel-Truppe einen Rückstand gedreht hat.
Nach einer Viertelstunde kamen die Bochumer Gäste zur 1:0-Führung. KSV-Schlussmann Lukas Leuchtmann (er stand für Klick im Tor) musste hinter sich greifen. Im übrigen nur das eine Mal in den 90 Minuten. Doch schon fünf Minuten später konnte Tugay Tambil den Rückstand wett machen. Torjäger Val-Leander gelang vor der Pause noch das 2:1. Lennart Kutscher erhöhte zum 3:1 nach der Pause. Damit war die Begegnung gedreht. Wettklo per Freistoß machte das 4:1 – er zielte einen Freistoß halblinks von der 16m-Linie wuchtig ins Langenbochumer Netz. Ein sehenswerter Treffer. Damit war alles entschieden, zumal sich die Gäste durch eine Ampelkarte noch dezimierten. Der KSV gestaltete die zweiten 45 Minuten sehr seriös und ließ wenig bis gar nichts mehr zu. Am Ende war der Heimerfolg sehr verdient – und das trotz fehlender Stammspieler.
Bildzeile: Der Königsborner Luca Becker kann hier seinem Langenbochumer Gegenspieler davon rennen / Foto Sascha Skroblin.
KSV-Trainer Arndt Kempel: Das sind wichtige Punkte für uns, jeder Punkt ist schließlich wichtig. Was heute wirklich gut war, dass wir endlich mal ein Spiel gedreht haben. Im elften Spiel sind wir zum dritten Mal in Rückstand geraten. In den Spielen davor haben wir dann kein Tor mehr geschossen. Und heute haben wir das Spiel nach dem 0:1 zum 2:1 gedreht. Nach vorne hatten wir viele Offensivaktionen. Schon vor dem 0:1 hätten wir in Führung gehen können, aber auch Langenbochum hatte weitere Chancen. In der Halbzeit hat man auch gesehen, dass die Mannschaft für sich realisiert hat, das Spiel gedreht zu haben. Sie saß mit einer ganz anderen Anspannung und Zufriedenheit in der Kabine. In Halbzeit zwei haben wir seriös weiter gespielt. In meinen Augen geht unser Sieg auch voll in Ordnung, darauf wollen wir aufbauen und im Optimalfall nachlegen. Das war ein wichtiger Schritt heute.
KSV: Leuchtmann, Anhari, Müldur (59. Becker), Mayka, Val-Leander Wettklo, Kutscher, Veil-Laurin Wettklo (73. Mujkic), Boulakrhif, Darraz, Tambil (76. Porta), Nguyen (90. Lukas).
Tore: 0:1 (15.) Basar, 1:1 (20.) Tambil, 2:1 (42.) Veit-Leander Wettklo, 3:1 (53.) Kutscher, 4:1 (82.) Val-Leander Wettklo.
Bes. Vork.: Gelb/Rot für Langenbochum (70.) – Foulspiel.
Bildzeile: Val-Leander Wettklo (li.) kann sich in dieser Szene in Ballbesitz bringen. „Vali“ traf zwei Mal und verbesserte sein Torkonto auf sieben Saisontreffer.