SuS-Trainer Paul Mantei: “Wir müssen jetzt liefern” – Personell gibt es allerdings einige Ausfälle vor dem Gang zum Tabellenzweiten Hordel




Fußball, Landesliga 3: DJK TuS Hordel – SuS Kaiserau (So. 15.30 Uhr, Kunstrasen Hordeler Heide/Kunststraße 1, Hordeler Heide 189 in Bochum). Das 1:4 des SuS Kaiserau in der Vorwoche in Hassel hatte Negativfolgen – die Schwarz-Gelben stürzten mit dieser vierten Saison-Niederlage auf Rang 14 ab, dem ersten Abstiegsplatz. Keine schöne Momentaufnahme, dessen ist man sich im Kaiserauer Lager bewusst. Es gilt jetzt natürlich alles dafür zu tun, um die Tabellenlage positiver zu verändern. Ob das jedoch beim Tabellenzweiten Hordel möglich ist, erscheint auf den ersten Blick fraglich.

“Wir spielen gegen eine Hordeler Mannschaft, die sich den Aufstieg auf die Fahnen geschrieben hat”, weiß das SuS-Trainer Paul Mantei, “sie sind derzeit schon als Tabellenzweiter angesiedelt, liegen einen Zähler hinter Spitzenreiter Buer.” Mantei ordnet Hordel als eine insgesamt reife, konstant starke Mannschaft ein. Das musste auch Königsborn am letzten Spieltag bitter erfahren, als man sich 1:3 geschlagen geben musste.”

Ganz sicher also stehen die Kaiserauer Gäste vor einer äußerst schweren Aufgabe in Hordel. Dennoch: “Wir sind in der Pflicht”, so Paul Mantei kämpferisch, “wenn wir auf unseren Tabellenplatz schauen, dann wird das mehr als deutlich. Wir rangieren auf dem ersten Aufstiegsplatz. Das kann uns natürlich nicht gefallen. Klar, es ist alles noch eng in der Liga, aber eben Fakt. Es fehlt uns an Konstanz in unseren Spielen. Wir haben immer wieder einfache Fehler drin, lassen Chancen liegen und laufen positiven Ergebnissen hinterher. Wir müssen jetzt liefern.”

Die Mannschaft ist sich laut des Kaiserauer Trainers der prekären Tabellenlage bewusst.  “Wir müssen es aber nicht noch dramatischer machen”, sagte er weiter, “wir müssen vielmehr Vertrauen in unsere Mannschaft bringen, uns unserer Qualitäten bewusst sein.
Wir wissen, was Hordel stark macht. Sie verfügen über extrem gute Einzelspieler und sind als Kollektiv sehr reif. Es wird ein Spiel werden, wo wir in den Zweikämpfen mithalten, einfach auch als Team auftreten müssen und die wenigen Chancen, die uns Hordel lässt, nutzen. Wir wollen versuchen, defensiv kompakt zu stehen, immer wieder Umschaltmomente nutzen.”

Personell sieht es nicht zum Besten beim SuS Kaiserau aus: Krank und fraglich sind Nico Stender, Justin Waschescio, Felix Hülsmann und Nikolas Herrmann. Timo Milcarek ist noch angeschlagen, hatte beim Training noch ein bisschen Probleme und wird wohl eher von der Bank kommen. Abdulkader  Al Saeedi hat sich wanrscheinlich in Hassel einen Bänderriss zugezogen, wird einige Zeit ausfallen. Marcel Friede ist Sonntag verhindert. Personell also auch nicht die besten Voraussetzungen für ein positives Abschneiden in Hordel.

Bildzeile: Marcel Friede (Mitte), mit bisher erzielten vier Toren treffsicherster Spieler, fehlt dem SuS Kaiserau am Sonntag beim Gastspiel in Hordel.