Fußball-Bezirksliga: Trainerstimmen zum 11. Spieltag




Fußball: Am 11. Spieltag steht das Nachbarderby im Kamener Schulzentrum zwischen Gastgeber Kamener SC und SSV Mühlhausen auf dem Spielplan. Nach den Vorzeichen ist hier ein offenes Spiel zu erwarten, wobei beide Teams immer noch Ausfälle zu beklagen haben. Bei der SG Massen ist man auf dem Weg zurück zur Normaliltät, wenngleich die Trauerbewältigung nach dem Tod ihrer Torhüters Malte Hegemann noch anhält. Der VfL Kamen hat es mit „Hölzken“ aus Hamm zu tun und will weiter auf der Siegerstraße bleiben.

Kamener SC – SSV Mühlhausen (So. 15.30 Uhr, Sportanlage Schulzentrum Kamen, Platz 1, Gutenbergstraße 2 in Kamen).
Ahmet Kahya (KSC): Wir haben leider immer noch Ausfälle, der eine oder andere Spieler ist aber auch wieder zurück. So Philipp Denninghoff nach seiner Gelb/Rot-Sperre. Ich bin froh über jeden Spieler, den ich im Kader habe. An der Mannschaft, die zuletzt in Massen aufgelaufen ist, wird sich nicht viel ändern. Plus die, die auf der Bank gesessen haben. Wir spielen Zuhause, Minimum möchte ich einen Punkt bei uns behalten. Besser noch drei Punkte. Ein Sieg würde uns sehr gut tun. Wir wollen auf jeden Fall bis zur Winterpause unser Punktekonto noch anreichern. Mühlhausen stellt eine starke Mannschaft und es wird ein schweres Spiel.
Marc Woller (SSV): Gegen Lohauserholz haben wir zuletzt 4:1 gewonnen und wieder mit einer Mannschaft, die so vorher auch noch nicht zusammen gespielt hat. Mit einer Aufstellung, wo noch viele gefehlt haben. Das haben wir vor diesem Hintergrund ganz gut gemacht, gut gestanden und vier Tore geschossen. Das war sehr positiv. Jetzt müssen wir noch schauen, dass wir wieder stabiler werden, im Spiel, in der Qualität, in den Ergebnissen und Kontinuität reinkriegen. Gegenüber der letzten Woche ist kein Spieler neu in den Kader dazu gekommen. Ich gehe von einem schweren Spiel aus. Ein  Spiel auf Augenhöhe.

TuS Germania Lohauserholz-Daberg – VfL Kamen (So. 15 Uhr, Sportplatz TuS Lohauserholz, Am Hahnenbach 11 in Hamm). Lohauserholz ist eine Mannschaft, die sich nicht nur hinten reinstellt und lange Bälle spielt. Da wird gute Arbeit geleistet und guter Fußball gespielt von der jungen, läuferisch starken Mannschaft. Ein Kompliment an die Trainer. Das 1:4-Ergebnis von letzter Woche in Mühlhausen spiegelt nicht das wahre Leistungsvemögen wider. Wir müssen auf der Hut sein, respektieren den Gegner. Es wird nicht einfach. Ich werde mir aber was einfallen lassen, wie wir sie bespielen. Ich hoffe, dass der Plan dann umgesetzt wird. Wir werden dagegen halten und deren Schwächen nutzen und unsere Stärken einbringen. Wir haben weiterhin einige Ausfälle. Leider konnten wir in dieser Saison noch nie komplett spielen. Bisher haben wir es aber immer wieder geschafft, das zu kompensieren.

SC Osmanlispor – SG Massen (So. 15 Uhr, Mendeplatz 1, Westerholz 51 in Dortmund).
Marco Köhler (SGM): Wir sind immer noch in der Trauerbewältigung, haben gelernt damit umzugehen und es auch verstanden. Malte hat in dieser Woche vier Mal bei uns in der Kabine gesessen. Sein Platz war fest eingerichtet. So sieht man ihn immer, wird an ihn erinnert, er ist präsent und man kann ihn positiv in Erinnerung behalten. So nehmen wir es an. Der beste Helfer ist einfach die Zeit. Sonntag geht es auswärts nach Dortmund. Da ist die Emotionalität nicht so gegeben wie eben Zuhause. Wir haben in dieser Woche auch wieder versucht, die Konzentration auf den Fußball zu richten, die Leistung in den Mittelpunkt zu stellen und uns mit dem kommenden Gegner beschäftigt. Mal schauen, wie uns das am Sonntag gelingt. Bernsdorf und Rodriguez sind weiter verletzt, sonst müssten alle anderen zur Verfügung stehen.

Bildzeile: Am letzten Spieltag hatte es der SSV Mühlhausen mit dem TuS Germania Lohauserholz-Daberg zu tun, gewann 4:2. Am Sonntag muss sich der VfL Kamen mit den Hammer Vorstädtern beschäftigen.