Fußball, Westfalenliga 2: Holzwickeder SC – SV Sodingen (Sonntag, 20. Oktober, 15 Uhr, Montanhydraulik-Stadion, Jahnstraße 7, Holzwickede). Es spricht wenig auch nur für einen Teilerfolg des Gastes aus dem Herner Stadtteil Sodingen – ja, wenn da nicht eine verheerende Heimschwäche des HSC gegen eben jenen Underdog, der sich selber auf seiner Webseite als „Komet des Westens“ bezeichnet, zu Buche stünde. Seit fünfdreiviertel Jahren hat der Holzwickeder SC im heimischen Montanhydraulik-Stadion nicht mehr gegen den SVS gewonnen. Damals, am 15. Januar 2019, gewann Holzwickede mit 5:2. Lang ist’s her. Dafür setzte es dann am 21. August 2022 ein 0:1 und in der letzten Saison am 15. Oktober 2023 ein 0:2.
Team des Stadionsprechers des VfL Bochum wieder mitten im Abstiegskampf – Ex HSCer Branko Vasic jetzt in Sodingen
Seit nunmehr acht Spielen ist der SV Sodingen ohne Sieg. Die Bilanz des SV Sodingen nach zehn Begegnungen setzt sich aus einem Erfolg, vier Remis und fünf Pleiten zusammen. Damit krebst das Team von Trainer Michael Wurst und seinem „Co“, Jimmy Thimm als 14. im Tabellenkeller herum. Den Herner Vorstädtern muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Westfalenliga Herren Staffel 2 markierte weniger Treffer als die Elf von Trainer Michael Wurst. 8:16 Tore, das ist mehr als ausbaufähig. Die Hälfte der Tore erzielte übrigens Christo Galagoussi. Am letzten Sonntag gab es zuhause gegen die SpVgg Horsthausen wenigstens ein 1:1. Für das Tor von Horsthausen sorgte man dann auch gleich selber in der 82. Minute durch ein Eigentor von Julius Johannes Stöcker. Eine weitere Personalie ist nicht ganz ohne Brisanz: Sodingens Abwehrspieler Branko Vasic, auch ein Ex-Schürener, wechselte zur Spielzeit 24/25 von Holzwickede nach Sodingen, war bislang aber erst in drei Spielen dabei und hat damit nur 23 Prozent aller Spielminuten absolviert. Trainer Michael Wurst ist übrigens Stadionsprecher des Bundesligisten VfL Bochum.
HSC seit sechs Spielen unbesiegt – zuletzt aber mit drei Unentschieden in Folge
Der Holzwickeder Sport Club teilte sich zuletzt gar dreimal am Stück mit dem Gegner die Punkte. Beim aktuellen Spitzenreiter FC Iserlohn gab es ein 1:1, zuhause gegen den RSV Meinerzhagen ein 2:2 und zuletzt in Obersprockhövel ein 2:2. In den letzten beiden Partien fielen die Ausgleichstreffer für den HSC jeweils in der 90. Minute. Seit sechs Partien in der Meisterschaft ist der HSC nun ohne Niederlage. Mit 16 Zählern und 20:14-Toren aus zehn Spielen steht der Holzwickeder Sport Club momentan im Mittelfeld der Tabelle. Das Heimteam weist bisher insgesamt vier Erfolge, vier Unentschieden sowie zwei Pleiten auf. Mit 16 Zählern aus zehn Spielen steht die Öztürk-Truppe als Sechster im vorderen Mittelfeld der Tabelle und kommt insgesamt auf vier Erfolge, vier Unentschieden sowie zwei Pleiten. Bester HSC-Torschütze ist weiterhin Maurice Modrzik mit vier „Schüssen ins Glück“. Personell wird sich beim HSC nicht viel verändern. Andreas Spais fällt weiterhin aus. Interessant ist, ob, wie jüngst in Obersprockhövel, Spieler wie Maurice Majewski, Damjan Ilic oder Tom Wonneberger erst mal wieder auf der Bank den Arbeitstag beginnen werden.
Janik Stork leitet das Spiel im Montanhydraulik-Stadion
Als Unparteiischer wurde Janik Stork vom SV 21 Büren eingesetzt. Er ist seit 2009 Referee und leitet seit der Spielzeit 22/23 Spiele in der Westfalenliga.
Bildzeile: Sodingen ist bei den Auftritten im Montanhydraulik-Stadion ein Angstgegner des HSC. In der letzten Saison gab es am 15. Oktober 2023 ein 0 : 2. Das Foto zeigt einen Zweikampf mit Angreifer Tim Kortenbusch Über fünf Jahre wartet der HSC nun auf einen Heimsieg gegen den SV Sodingen.