Fußball, Bezirkliga 8: SSV Mühlhausen – TuS Germania Lohauserholz-Daberg 4:1 (2:1). Die 1:3-Niederlage in der Vorwoche in Herbern hatte beim SSV keine Spuren hinterlassen. Sie war ohnehin der Personalmisere geschuldet. Gegen die Hammer Gäste kehrte die Woller-Truppe bemüht und erfolgreich, auch mit mehr Personal, in die Erfolgsspur zurück, feierte den vierten Saisonsieg und nimmt aktuell mit zwölf Punkten Tabellenrang sechs ein. SSV-Trainer Marc Woller: „Auf diesem Platz haben wir in der letzten Saison auch gestanden. Das war das Ziel und wir wollen versuchen, noch ein paar Punkte mehr zu erreichen.“
Lohauserholz war im Mühlhausener HSI-Sportstark der erwartet starke Gegner, bestimmte zunächst das Spielgeschehen und ging auch nach einer guten Viertelstunde 1:0 in Führung. Nach einem Foul an Luca Klose zeigte der Unparteiische auf den Punkt, Elfmeter. Den verwandelte Manuel Stiepermann gekonnt sicher in die gegnerischen Massen. Und als Mustafa Akdeniz für das 2:1 zehn Minuten später sorgte, was Marc Woller als „Brustlöser“ bezeichnete, lief das Mühlhausener Spiel besser. Linus Hagedorn verwandelte ein Zuspiel von „Huti“ Mergardt zum 3:1. In der Nachspielzeit fiel noch das 4:1, als Klose von Koray Baykut gut bedient wurde, zwei Leute umspielte und die Lederkugel rein machte. Es hieß 4:1, der Endstand.
SSV-Trainer Marc Woller: Das war heute ein guter Sieg gegen einen guten Gegner. Lohauserholz war bis zu unserem Elfmeter eigentlich die bessere Mannschaft. Der 1:1-Ausgleich per Elfer und das 2:1 durch Musti Akdenzr waren so ein bisschen der Brustlöser. Auch in der 2. Halbzeit hatte Lohauserholz anfänglich starke Szenen, versuchte uns hinten einzuschnüren. Wir haben da etwas zu tief gestanden, konnten uns aber wieder lösen. Wir standen gut in der Ordnung. Vorne sind wir sowieso gefährlich. Das 3:1 machte Linus Hagedorn. In der Nachspielzeit fiel das 4:1. Ich hoffe, dass wir endlich mal in der Woche gut durchtrainieren können mit den gleichen Leuten. Dass man auch die gleichen Spieler dann auch mal wieder spielen lassen kann und nicht immer wechseln muss.
SSV: Mesewinkel-Risse, Schmidt, Hagedorn, Gretzinger, Cengiz (70. Klose), Mergardt (85. M. Paschedag), M. Stiepermann (85. Baykut), Cirak, Akdeniz (80. Lewald), A. Paschedag, Weiß.
Tore: 0:1 (18.) Kämper, 1:1 (24.) Stiepermann Strafstoß, 2:1 (34.) Akdeniz, 3:1 (65.) Hagedorn, 4:1 (90.) Klose.
Bildzeile: Mit vereinten Kräften stoppen hier die Mühlhausener Ahmet Cirk und Alessandro Paschedag einenr Angriffsversuch von Lohauserholz.