Mit starker 2. Halbzeit bringen sich die KSV-Damen auf die Siegerstraße




Handball, Regionalliga Frauen: Königsborner SV – HTV Hemer 26:18 (5:9). Zwei unterschiedliche Halbzeiten sahen die Zuschauer in der Kreissporthalle. Ganz schwach die ersten 30 Minuten von Königsborn, als man nur zu fünf Toren kam, aber auch nur neun Gegentreffer zuließ. Nach dem Wiederanpfiff änderte sich das Bild: Die Hackertz-Truppe wurde stärker, vor allem treffsicherer und steuerte im weiteren Spielverlauf unaufhaltsam einem sicheren Heimerfolg entgegen. Mit nunmehr 7:5 Punkten nimmt der KSV Tabellenplatz sechs ein.

Entscheidend die Phase ab der 44. Minute. Lisa Albrecht leitete mit dem 13:13 einen Lauf ein, bei dem es sechs Minuten später 19:15 hieß. Die KSV-Damen waren damit auf der Siegerstraße. Davon konnte sie auch nicht Marie Remer im Tor von Hemer, im übrigen die Zwillingsschwester der Konigsbornerin Sarah Remer, abhalten. Sarah selbst überwand ihre Schwester vier Mal. Den Schlusspunkt aus KSV-Sicht setzt Jona Krollmann mit dem 26:17 ( in der Schlussminute.

Bildzeile: Das Duell der Zwillingsschwestern gewann die Konigsbornerin Sarah Remer (re.) gegen Marie Remer, Torhüterin de HTV Hemer. Sarah selbst bezwang sie vier Mal.

Torfolge: 0:1, 3:3, 5:9 – 6:9, 9:9, 12:12, 13:12, 15:13, 17:14, 19:15, 24:15, 26:17, 26:18.

KSV-Trainer Jan Hackertz: Wenn man nach der ersten Halbzeit zurück liegt und nur fünf Tore geworfen hat, dann war das nicht gut, aber auch nicht alles schlecht. Denn: Unsere Deckung war vor allem über 60 Minuten da. Dahinter stand mit Ira Schöße eine starke Torhütern. In der 1. Halbzeit haben wir allein vier Siebenmeter verworfen und viele Freie. Ein Sonderlob geht an Jessica Lorenz, die auf Linksaußen glänzte und ihr bisher bestes Spiel für Königsdborn machte. Es hat sich gezeigt, dass die Mannschaft intakt ist. Sie kämpfte und zog sich aus dem Tief selber raus. Ich habe in der 2. Halbzeit nicht einen Wechsel vorgenommen. Einfach, weil die, die auf der Platte waren, es so gut gemacht haben. Norina Migat und Lisa Albrecht im Innenblock, die vorher so noch nicht zusammen gespielt haben, haben das super gemacht und sich super ergänzt.

KSV: Schöße, Stehfest; Lorenz 5, Webers, N. Hering 5, Albrecht 6, Axtmann, Migat 1, Pelz 1, Eckey, Hülsewede, Krollmann 3, Remer 4, Sattler.

Bildzeile: Die Deckung der Königsbornerinen stand über 60 Minuten lang gegen Hemer sicher. Hier wird wiederholt ein Angriffsversuch abgeblockt.