Handball, Regionalliga Frauen: Königsborner SV – HTV Hemer (Sa. 19.15 Uhr, Kreissporthalle I, Platanenalle 20 in Unna). Nach dem 19:16-Sieg in der Vorwoche beim Tabellenvorletzten Lünen haben es die Königsborner Damen am Samstag mit Schlusslicht Hemer zu tun. Keine Frage, die Zeichen stehen klar auf Saisonsieg Nummer drei. „Dann hätten wir 7:5-Punkte“, erklärt KSV-Trainer Jan Hackertz dazu. Und weiter: „Dann wäre es an sich auch noch ein gelungener Saisonstart. Wir würden uns damit auch erst einmal von den letzten drei Plätzen distanzieren können. Das ist das erste Ziel. Alles Weitere wird sich ab der nächsten Woche ergeben.“
Der Königsborner Coach räumt aber auch ein, dass Hemer in den bisherigen fünf Spielen ein starkes Programm zu absolvieren und Verletztenpech hatte. „Wir müssen der jungen Mannschaft daher früh den Zahn ziehen“, gibt Hackertz Einblicke in seinen Matchplan. „Dabei wollen wir die Entschlossenheit, defensiv wie offensiv, der letzten Woche zeigen. Das war ja gut, wir müssen besonders an die Konzeptionen im aufgebauten Angriff der letzten 40 Minuten von Lünen anknüpfen und die Dinger reinmachen.“
Jan Hackertz ist bekannt, dass Hemer eine gute Torfrau hat. Dabei handelt es sich um Marie Remer, die Zwillingsschwester der Königsbornerin Sarah Remer. „Da müssen wir unsere Abschlüsse konzentrierter und platzierter hinkriegen“, dazu seine Vorgabe. „Ich hätte gerne, dass das Spiel nicht bis zur letzten Minute spannend bleibt wie letzte Woche in Lünen. In dieser Liga ist kein Spiel schließlich ein Selbstläufer. Wenn man die Egebnisse der letzten Wochen gesehen hat, muss man festhalten, dass da wirklich viele Mannschaften unerwartet andere geschlagen haben. Wir müssen gewinnen, dann stehen wir mit 7:5 Punkten da.“
Bis auf Annika Kucharczyk und Hanna Wrede steht ein voller Königsborner Kader zur Verfügung. Durch die beiden Ausfälle fehlt allerdings der Innenblock. Hackertz: „Ein Verlust zweifelsohne. Dafür müssen wir unsere Stabilität etwas umbauen. Wir haben genug Spielerinnen, die auch im Innenblock spielen können. Da haben wir in der Woche andere Konstellationen getestet, sodass die Spielerinnen am Samstag so nicht zum ersten Mal nebeneinander stehen. Das werden wir als Mannschaft schaffen. Die Mädel haben gut im Training gearbeitet. Kati Fahn ist im Urlaub, Melle Webers wird sich das Trikot überstreifen.“
Bildzeile: Für Sarah Remer (li.) geht es im Spiel gegen Hemer auch gegen ihre Zwillingsschwester Marie. Hanna Wrede (re.) fehlt am Samstag.