TuRa-Damen haben auch in Netphen wieder nur einen dünnen Kader




Handball, Regionalliga Damen: TVE Netphen – HC TuRa Bergkamen (So. 17 Uhr, Sporthalle Gymnasium Netphen, Haardtstraße 62 in Netphen). Letzte Woche Petershagen/Lahde, am Sonntag Netphen. Die weitesten Auswärtsfahrten binnen zwei Wochen haben die TuRa-Damen derzeit zu bestreiten. “Allein positiv”, sagt dazu TuRa-Coach Andre Brandt, “dann haben wir sie weg. Die beiden Auswärtsspiele sind zwar unglücklich, aber auch das müssen wir über die Bühne kriegen.” In Petershagen war man mit 28:25-siegreich, in Netphen ordnet Brandt die Aufgabe als schwieriger ein.

“Netphen war immer ein unangenehmer Gegner, auch verbunden mit der langen Auswärtsfahrt”, so der Bergkamener Coach weiter. “Wenn wir jedoch die gleiche Einstellung, Moral und Kampfgeist wie letzte Woche zeigen, dann werden wir auch in Nethpen bestehen und was mitnehmen können. Was wir uns in Petershagen in der Offensive erarbeitet haben, was davor nicht ganz so gut war, und das wieder abrufen, bin ich positiv gestimmt. In der Abwehr hat es ja auch wieder gestimmt. Wir haben die drittbeste Abwehr. Es ist zwar erst der vierte Spieltag gespielt, aber eine schöne Momentaufnahme. Man muss dabei bedenken, dass die Abwehr in der letzten Saison ja nicht so unser Steckenpferd war. In Netphen müssen wir uns wieder auf diese Stärken besinnen, das hinkriegen und abrufen, dann können wir mit zwei Punkten im Gepäck wieder nach Hause fahren.”

Der Bergkamener Kader bleibt unverändert dünn. Brandt: “Wir haben sieben Feldspielerinnen und drei Torleute, hatten letzte Woche ja auch die gleiche Situation und es hat geklappt. Zu den genannten Tugenden zählen die richtige Einstellung, mannschaftliche Geschlossenheit und Kampf über 60 Minuten. Damit können wir uns wieder belohnen und für die zwei Punkte infrage kommen. Mit dann 6:4-Punkten könnten wir uns hoffentlich etwas weiter nach oben orientieren.”

Personelle Besserung ist in Sicht, denn für das Riemke-Spiel nächste Woche werden einige Spielerinnen wieder zum Kader stoßen und ihn auffüllen.

Bildzeile: Wiederum mit einem dünnen Kader muss das Trainer-Ehepaar Sabrina und Andre Brandt in Netphen auskommen.