Fußball, Westfalenliga 2: Holzwickeder SC – BSV Schüren (Samstag, 21. September, 15 Uhr, Montanhydraulik-Stadion, Jahnstraße 7, Holzwickede. Im Spitzenspiel der Westfalenliga 2 stehen sich bereits am Samstag der Fünfte, Holzwickeder Sport Club und der Sechste, der BSV Schüren, gegenüber. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher drei Siege und ein Remis ein. Damit sind sie mit zehn Zählern punktgleich. Für beide Kontrahenten gilt es, den Kontakt zu Spitzenzeiter TSG Sprockhövel nicht abreißen zu lassen und frühzeitig einen ordentlichen Abstand zu den unteren Tabellenregionen zu schaffen.
Aufpassen auf den „Unterschiedspieler“ Cem-Ali Dogan
Der BSV Schüren kassierte am letzten Sonntag seine zweite Ssisonniederlage. Das allerdings zuhause gegen die Spvvg Horsthausen, die sich besonders auswärts pudelwohl fühlt. Schüren hatte nach zehn Minuten bereits mit 2 0 geführt. Dann aber drehten die Herner Gäste das Spiel und erzielten kurz vor Schluss den Endstand von 3:2. Aufpassen müssen die Holzwickeder Akteure besonders auf Cem-Ali Dogan, der mit sechs Treffern exakt die Hälfte der BSV-Treffer erzielte (Tordifferenz: 12:11). Der 20-jährige ist ein auch für andere Vereine hochinteressanter Kicker. Ausgebildet wurde er in der Jugend von Borussia Dortmund, Hombrucher SV sowie zuletzt in der U19 von Arminia Bielefeld. Insbesondere den Angriff der BSV Schüren gilt es für den Holzwickeder Sport Club in Schach zu halten. Durchschnittlich lassen die Schürener den Ball mehr als zweimal pro Partie im Netz zappeln.
Bildzeile: Der Holzwickeder SC möchte am Samstag wieder jubeln wie zuletzt beim 3:1-Auswärtserfolg beim SV Hohenlimburg.
HSC mit zwei Siegen in Folge und gegen Hohenlimburg mit Monster-Moral
Der Holzwickeder Sport Club will mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge gegen den BSV Schüren punkten. Letzte Woche gewann der Holzwickeder Sport Club beim SV Hohenlimburg mit 3:1, davor gegen den TuS Erndtebrück auswärts mit 2:1. Der HSC zeigte wieder einmal in einem Spiel viel Moral. Nach zwischenzeitlichem 0:1-Rück- und Pausenstand drehte der HSC insbesondere in den letzten 30 Minuten in Hohenlimburg richtig auf. Die Tore fielen aufgrund des hohen Drucks fast zwangsläufig, waren aber sämtlich gut herausgespielt. Der HSC ist also vorbereitet. Personell sieht es ein klein wenig besser aus, da Muhamed Doganalp Cakir wieder dabei ist. Er hatte zweimal aus privaten Gründen gefehlt. Weiterhin fehlen werden die Langzeitverletzten Andreas Spais, Jan Nielinger und Seydi Keskin. Gegenüber sku erklärte Torjäger Spais allerdings, dass er nach eindeutiger Diagnose seiner Außenbandverletzung und eingeleiteten Rehamaßnahmen „in nicht allzu langer Zeit wieder auf dem Platz dabei sein werde.“ Gegen Schüren wird es aber definitiv nicht mit einem Einsatz reichen.
Gesamtbilanz spricht für den HSC – aber zuletzt drei Heimpleiten in Folge
Die Bilanz spricht leicht für den HSC. In zuletzt neun Spielen gab es sechs Siege, ein Remis und zwei Niederlagen bei 25 : 12 Toren aus Sicht der Holzwickeder. Drigend durchbrochen werden muss eine Negativserie. In den letzten drei Heimspielen gegen Schüren setzte es Niederlagen: 0:2 am 10. März 2024 und am 3. September 2023: 1:2 für Schüren, und am 26. Februar 2023 gab es ein 2:5.
Schiri Thorsten Kleiböhmer: Der kompetente Unparteiische, den wenig aus der Ruhe bringt
Auch das ist eine besondere Auszeichnung. Thorsten Kleiböhmer (SG Vorhalle 09), seit 1989 Schiri, wurde mit der Leitung der Begegnung im Montanhydraulik-Stadion beauftragt. Kleiböhmer gilt als sehr kompetenter und angenehmer Vertreter seiner Zunft, denn aus der Ruhe bringt den Verwaltungsangestellten in einem Krankenhaus so leicht nichts. Nicht zuletzt für seine unspektakuläre Art der Spielleitung wurde er bei der Aktion „Danke Schiri“ ausgezeichnet.
Bildzeile: Muhammed Doganalp Cakir fehlte zwei Spiele aus privaten Gründen. Am Samstag ist er gegen den BSV Schüren wieder im Kader. Die Szene rührt aus der 1:2-Heimniederlage am 3. September 2023.