Triathlon: Die „grüne Hölle“, die berühmte Nordschleife am Nürburgring ist unter Motorsportfans ein fester Begriff. Wo sonst Rennwagen und Motorräder über den Asphalt rasen, nahmen bei Rad am Ring 6.195 Teilnehmer den 26kmKurs im Rahmen des 24-Stunden-Rennens in Angriff. Für die Teilnehmer galt es, als Einzelfahrer, im 2er-, 4er- oder 8er-Team so viele Runden wie möglich innerhalb von 24 Stunden zu absolvieren.
Mit dabei waren auch Jannick Niessner und Lukas Eckhoff vom Hartman Triathlon Team des TVG Kaiserau. Für beide war es die erste Teilnahme bei Rad am Ring, schon vor dem Start zeigte sich das Duo begeistert von der Festival-Atmosphäre entlang der Strecke. Um 12:56 Uhr fiel am Samstagmittag der Startschuss bei besten Bedingungen, Jannick Niessner durfte die erste Runde für das Team in Angriff nehmen und wechselte nach 45 Minuten auf
Eckhoff. Auch der Unnaer fand sich schnell zurecht auf dem anspruchsvollen Kurs, mit
Spitzengeschwindigkeiten von knapp 100 km/h und steilen Anstiegen. In den Abendstunden galt es für die Teilnehmer die Radbeleuchtung zu montieren. Bei Dunkelheit über die Rennstrecke zu fahren, hatte ein ganz besonderes Flair. Die Müdigkeit rückte dabei in den Hintergrund.
Nach überstandener Nachtfahrt sorgte ein Gewitter dafür, dass die mitgebrachten Regenjacken zum Einsatz kamen, doch auch diese Schwierigkeiten konnten von Niessner/Eckhoff gemeistert werden. Die letzte Runde konnten die beiden Triathleten am Sonntagmittag zusammenfahren und fuhren müde und erschöpft, aber glücklich nach 24 Stunden über die Ziellinie und freuten sich über 21 absolvierte Runden (546km).
Bildzeile: Jannick Niessner (re.) und Lukas Eckhoff vom Hartman Triathlon Team des TVG Kaiserau waren auf der berühmten Nordschleife am Nürburgring bei Rad am Ring am Start.