Fußball: Es bleibt bei zwei Kreisligen A im Fußballkreises Unna-Hamm. Die beiden Meister bestreiten auch wieder ein Aufstiegsspiel. Der Sieger steigt bekanntlich direkt auf in die Bezirksliga und der Verlierer bekommt wie bisher eine zweite Chance in zwei weiteren Entscheidungsspielen. Dabei geht es nicht wie bisher gegen einen Vertreter aus Dortmund, sondern zukünftig gegen einen Club aus dem Kreis Gelsenkirchen. Das waren für die erschienenen Vereinsvertreter die wichtigsten Erkennntisse, die sie vom alljährlichen Staffeltag im SportCentrum Kaiserau mitnehmen konnten.
Dass es wiederum zu einem Entscheidungssspiel der beiden A-Kreisliga-Meister zum Aufstieg in die Bezirksliga kommt, ist seit Jahren ein leidiges Thema. Derzeit fehlen zehn Mannschaften, damit der Kreis Unna-Hamm zwei Aufsteiger stellen kann. Insgesamt kicken 114 Mannschaften im Kreisgebiet. Das sind zwar sieben Teams mehr als im Vorjahr, aber eben nicht ausreichend. Klar ist schon, dass das Aufstiegsspiel am 7. Juni kommenden Jahres im Kamener Jahnstadion stattfinden wird.
Rückblickend erklärte Kreisvorsitzender Michael Allery, der den Staffeltag eröffnet und die Vereinsvertreter begrüßt hatte, dass die Aufstiegsspiele problemlos vonstatten gegangen sind. Das lag auch daran, dass der Kreisvorstand in Bönen und Oberaden zusätzlich zu den Helfern aus den Vereinen einen privaten Sicherheitsdienst verpflichtet hatte, um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen zu gewährleisten. Allery: „Bei den über 1.000 Zuschauern mussten wir die ausrichtenden Vereine entsprechend unterstützen. Die Kosten haben wir getragen. Bereichern können wir uns nicht, wie uns auch vorgeworfen wurde.“
Kreiskassierer Karl-Friedrich Hoffmann lobte die gute Zahlungsmoral der Vereine und bat , den Vereinsmeldebogen auf den Stand vom 01. Juli 2024 zu bringen.
Stephan Polplatz, stellvertretender Vorsitzender des Kreis-Schiedsrichter-Ausschusses, bat die Vereine, weiter Schiedsrichter-Anwärter zu melden. Ein zweiter Anwärter-Lehrgang wird nach den Sommerferien stattfinden. Er wies auf das Kaiserauer Modell hin, wo sich in einer Crashausbildung ehemalige Spieler und Schiedsrichter qualifizieren können.
Am 2. September wird sich eine Kreisliga-Runde treffen, um diverse Themen aus den Kreisligen zu erötern. Etwa, ob bei einer überbelegten Kreisliga A2 die unfairste Mannschaft in die Staffel A1 wechselt, wie das zuletzt beim SV Frömern der Fall war. Auch ob die Aufstiegsspiele auch mal auf einem Kunstrasen stattfinden werden und nicht wie bisher auf Rasen. Zum diesem Kreis der Vereinsvertreter gehören Jutta Jahn (SV Langschede), Silke Offermann (FC Pelkum), Yannek Höbener (SV Frömern) und Sascha Hoffmann (TuS Uentrop).
Der Kreisvorsitzende Michael Alllery appellierte an die Vereine „in der Zusammenarbeit möglichst alles auf dem kleinen Dienstweg zu regeln. Mit Respekt, fair und wertschätzend miteinander umzugehen.“
Der nächste Kreistag findet am 14. März 2025 wiederum im SportCentrum Kaiserau statt.
Bildzeile: Die erschienenen Vereinsvertreter waren aufmerksame Zuhörer und nahmen einige Neuigkeiten vom Staffeltag mit.