Handball, Verbandsliga: SuS Oberaden – TC Voerde 39:32 (21:17). Der Klassenerhalt war schon vor Wochenfrist perfekt gemacht worden. So befreit konnten die Oberadener Cobras in das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Voerde gehen, ihn besiegen und in der Tabelle vorbeiziehen auf Rang sieben. Zu den Garanten des zehnten Saisonsieges zählte SuS-Trainer Mats-Yannick Roth einmal mehr Lennart Kleigrewe und auch Robin Webers.
Roth hatte ganz eindeutig den Fokus auf die Angriffsleistung gelegt. Am Ende bestätigten die erzielten 39 Tore seine taktischen Vorgaben. Tempo und Tore, so ging es gleich los. Lennart Kleigrewe, Torschützenkönig der Liga, erzielte die ersten drei Oberadener Treffer zum 1:0, 2:1 und 3:1 (3.) und er war auch an weiteren Oberadener Toren beteiligt. Insgesamt zehn gingen wieder auf sein Torkonto. Den Halbzeitstand von 21:17 stellte er auch sicher.
Nach dem Wiederanpfiff schlich sich wieder so ein Durchhänger in das Oberadener Spiel ein. Nicht zum ersten Mal. Voerde kam auf 23:23 heran (39.) und auf 24:24 (40.). Doch die Roth-Mannen zeigten Moral, besannen sich wieder auf ihre Tugenden. Nico Wagner besorgte das 25:24 ((41) und leitete wiederum eine gute Phase ein. Till Stock mit einem sehenswerten „Dreher“ erhöhte auf 28:25. Oberaden zog davon. Tore zum 32:26 (48.), 36:28 (55.) und 39:31 (58.) waren die Folge und am Ende stand noch ein deutlicher 39:32-Sieg an der Anzeigetafel in der Römerberg-Sporthalle.
Torfolge: 1:0, 4:4, 8:7, 11:8, 14:10, 18:13, 20:15, 21:17 – 22:20, 23:23, 24:24, 25:24, 28:25, 32:26, 36:28, 39:31, 39:22
SuS-Trainer Mats-Yannick Roth: Den Zuschauern hat sicherlich unser Angriffshandball Spaß gemacht. Das war sehr gut, sowohl Tempospiel und das individuelle Zutrauen über alle Positionen. Wir hatten uns vorgenommen, offensiv zu überzeugen. Auch wenn das 40. Tor nich mehr gefallen ist, hat das ganz gut geklappt. Ich muss hervorheben die Präsenz von Lennart Kleigrewe, wie er immer wieder in das Spiel hineinfindet. Heute auch ganz stark Robin Webers hinten wie vorne. Er wirkte sehr befreit, hat sich viel zugetraut. Heute lag ganz eindeutig der Fokus auf unsere Angriffsleistung. 39 Tore Zuhause, damit war ich sehr zufrieden. Beim zwischenzeitlichen 23:23 und 24:24 war das wieder der Oberadener Durchhänger im Spiel. Wir nehmen uns in der Halbzeit genau das Gegenteil vor. Die Moral zurückzukommen, war aber auch gut.
SuS: Makus, Schäfer; Herold 2, Fehring 2, Mosch, Webers 7, Kleigrewe 10, H. Schuchtmann 3, Tournee 1, Kurr 3, Ferkinghoff, Wagner 4.
Bildzeile: Freude bei den Oberadener Cobras nach dem Schlusspfiff und dem Heimerfolg gegen Voerde.