Fußball, Westfalenliga 2: Holwickeder SC – RSV Meinerzhagen (Samstag, 23. März, 15 Uhr, Rasenplatz des Montanhydraulik-Stadions, Jahnstraße 7, Holzwickede). Hombruch, Lennestadt, Sodingen und im Hinspiel Schüren – diese Abstiegskandidaten haben eines gemeinsam: Sie bedienten sich reichlich an eigentlich „eingeplanten“ Punkten für den Holzwickeder SC. Top-Teams indes „kann“ der HSC. So gehen Fans und Verantwortliche der Holzwickeder mit Optimismus in die anstehende schwere Aufgabe am Samstag zuhause gegen den RSV Meinerzhagen.
Meinerzhagen hat nur fünf Punkte Rückstand auf Spitzenposition
Nach dem vorzeitigen Abgang von Trainer Demir Mutlu hat Kabasakal Serkan das Kommando bei den Sauerländern übernommen. Es läuft gut: Mit Platz fünf und mit fünf Punkten Rückstand auf die Erstplatzierten Soest und Holzwickede mischt der RSV im Aufstiegsrennen kräftig mit. Zuletzt gab es einen 1:0-Heimerfolg gegen den wiedererstarkten SC Neheim. Im Hinspiel bekam der HSC die Stärke von Meinerzhagen zu spüren und unterlag 1:2. Der Club aus dem Märkischen Kreis geht bei jedem Spiel „All in“. Elf Siege stehen zehn Niederlagen gegenüber – bei keinem Remis. Neun Zähler aus den letzten fünf Begegnungen holte der RSV aus den letzten fünf Begegnungen – eine ordentliche, aber nicht überragende Bilanz. Für die neue Saison 24/25 hat Meinerzhagen mit Nils Langwald, ehemaliger Keeper des RSV und aktuell noch Coach des SV Hohenlimburg, einen jungen, 33-jährigen Übungsleiter verpflichtet und damit rechtzeitig Klarheit geschaffen – wie übrigens auch der HSC mit dem neuen Cheftrainer Kurtulus Öztürk ab dem 1. Juli.
Defensive das Prunkstück des HSC – erst 20 Gegentore
Stärke des HSC ist die Defensive. Wobei natürlich die Verteidigung bereits in den vorderen Reihen beginnt. Gerade 20 Gegentreffer kassierte die Mannschaft von Trainer Benjamin Hartlieb. Das ist ein außerordentlich guter Wert und der weitaus beste in der Westfalenliga 2. 33 erzielte Tore aber sind ein Wert, der verbessert werden muss. von den Stürmern Dylan Pires und dem Ex RSV-Spieler Andreas Spais muss gerade jetzt zur „Crunch Time“, wenn es also Richtung Schlussspurt geht, weitaus mehr kommen. Was das Toreschießen betrifft, agieren beide derzeit unglücklich.
Schiedsrichter Mathias Gerlach ein Gesicht der Schiri-Kampagne zur Gewinnung von Nachwuchs-Unparteiischen
Auch der Schiedsrichter der Begegnung kommt aus dem Sauerland. Mathias Gerlach pfeift für den FC Hilletal. Er ist ein Gesicht der FLVW Kampagne zur Gewinnung von Nachwuchsschiedsrichtern.
Bildzeile: Der HSC möchte und braucht eine Wiedergutmachung zum enttäuschenden 0:1 am letzten Sonntag in Hombruch. Kaum ein Spieler erreichte Normalform. Das gilt auch für Andreas Spais (hier am Ball gegen einen Hombrucher Kontrahenten) sowie für Connor McLeod (hinten). McLeod hat zwar ausgezeichnete Fitnesswerte – muss aber dringend noch an seiner Torgefahr arbeiten.