Handball, Verbandsliga Herren: SuS Oberaden – HTV Hemer 28:31 (13:18). Viel hatten sich die Oberadener Cobras gegen Hemer vorgenommen, wollten die gute Form aus den letzten Spielen wieder auf die Platte bringen und den Spitzenreiter schlagen. Das misslang, Hemer stellte sich als starke Mannschaft vor und gewann am Ende verdient.
Nur in der Anfangsphase dominierte Oberaden, setzte durch Nico Wagne den ersten Treffer zum 1:0 und dann auch zum 4:2 (6.). Doch dann rollte der Exprss von Hemer. Sie drehten die Partie und lagen nach elf Spielminuten bereits 9:6 in Front. Diese Führung hatte weiter Bestand und zur Halbzeit zeigte die Hallenuhr in der Römerberg-Sporthalle eine 18:14-Führung der Gäste an.
Hemer dominierte auch den zweiten Durchgang, baute seinen Vorsprung auf teilweise fünf oder sechs Tore aus. Viele Fehler der Cobras stand einer Verbesserung des Torkontos im Wege. Nico Wagner konnte lediglich den Rückstand zum 27:30 verkürzen (59.) – er war insgesamt fünf Mal erfolgreich. Dem standen jedoch zehn Treffer von Luebbering im HTV-Team gegenüber, den die Oberadener Abwehr nicht so recht in den Griff bekam.
Torfolge:1:0, 2:1, 4:2, 5:5, 6:9, 9:11, 10:16, 12:17, 14:18 – 15:20, 16:23, 18:26, 21:27, 23:28, 26:30, 28:31
SuS-Traienr Mats-Yannick Roth: Wie im Vorfeld angekündigt war unser Ziel, endlich mal gegen einen der favorisierten Gegner zu bestehen und nicht nur mitzuhalten, sondern auch mal einen solchen Gegner zu schlagen. Das ist uns nicht gelungen, weil wir nach unserer zwischenzeitlichen 4:2-Führung permanent im Rückstand waren. Glückwunsch an den Gegner zum Sieg. Es ist ein bisschen bitter, weil wir uns die Vorwürfe machen müssen, dass die Quote an vielen Ballverlusten zu hoch war. Das hat sich durch das ganze Spiel gezogen. In Halbzeit eins waren es acht Fehler und in Halbzeit noch ganz viele mehr. Das sind unter dem Strich zu viele Fehler, um am Ende als Sieger infrage zu kommen. Im aufgebauten Spiel hinten und vorne war das okay, aber es waren insgesamt zu viele leichte Ballverluste. Der Gegner war von der Qualität so stark, dass er das eiskalt bestraft hat.
SuS: Makus, Herold, Mosch 1, J. Weber 3, Webers 2, Kleigrewe 5, H. Schuchtmann 4, Stock, Kurr 7, Ferkinghoff 1, Wagner 5.
Bildzeile: Die SuS-Abwehr versuchte sich dem Angriffswirbel des Spitzenreiters entgegen zu stemmen, das gelang wiederholt nicht.