Handball, Oberliga Frauen: Königsborner SV – SVT Riemke 28:25 (16:13). Einen ganz wichtigen Heimerfolg landeten die Königsborner Oberliga-Frauen im Heimspiel gegen den Tabellenvierten Riemke. Mit Saisonsieg Nummer acht reicherte man das Punktekonto auf 17:25 an, rückte vor auf Tabellenplatz neun und schuf einen Abstand von drei Zählern auf den ominösen 12. Platz, der noch den Abstieg bedeuten könnte. Es war ein Start-Ziel-Sieg.
Eileen Axtmann trug sich in der ersten Spielminute als Erste in die Torschützenliste ein und leitete damit eine gute Phase von Königsborn ein. Die Folge war eine ständige Führung mit drei, vier Toren. Zur Halbzeit zeigte die Anzeigetafel in der Kreissporthalle einen 16:13-Vorsprung an. Die Dominanz schwand nach der Pause ein wenig und Riemke konnte sogar in der 40. Minute mit 20:19 in Führung gehen. Doch der Siegeswille der KSV-Damen war stark ausgeprägt. Das zahlte sich aus. Lisa Albrecht stellte eine Minute später den Gleichstand mit einem sehenswerten Tor von Außen wieder her. Als Jana Sattler fünf Zeigerumdrehungen später zum 24:20 traf, waren die Weichen zum Sieg gestellt. Am Ende war der Jubel groß und ausgelassen tanzend feierte die Fahn-Truppe den so wichtigen Sieg.
Torfolge: 1:0, 2:1, 5:1, 7:3, 12:7, 12:10, 14:11, 16:13 – 16:15, 19:19, 19:20, 22:20, 24:20, 27:22, 28:24, 28:25.
Bildzeile: Zwölf Tore gingen auf das Konto von Sarah Remer (li./fünf) und Hanna Wrede (sieben)
KSV-Trainerin Kathrin Fahn: Wir sind heute aggressiv gestartet. Es wusste offensichtlich jeder, dass gewonnen werden muss. Der Einsatz, die Konzentration und der Biss stimmten. Und auch, was manchmal schwierig ist, der Mut. Wir hatten den Zug zum Tor. Das war auch in der Abwehr so. Wir hatten die Torhüterleistung, die wir brauchten. Juliane Stehfest hat ganz wichtige Bälle gehalten, vor allem in der ersten Halbzeit. Auch Sarah Reme hat ein gutes Spiel gemacht. Jana Liese spielte zwar unauffällig, hat aber Struktur in unser Spiel gebracht. Von Anfang an war klar, wer hier der Herr im Haus ist. Wir haben in der 2. Halbzeit wenig Fehler gemacht, waren flexibel. Wir haben auch gut mal auf unseren Nebenmann geachtet und hatten die Haupttorschützin König von Riemke gut abgeschirmt, die hat uns im Hinspiel zehn Stück eingeschenkt hatte. Durch die Bank weg war das eine tolle Mannschaftsleistung. Die brauchen wir auch die nächsten Wochen.
KSV: Stehfest, Messner; Liese, Julius, N. Hering 1, Remer 5, Wrede 7, Albrecht 4, Axtmann 5, Pelz 1, Kucharczyk 3, Eckey 1, Krollmann, Sattler 1.
Bildzeile: Tanzende KSV-Damen nach dem Abpfiff. Die Freude über den Heimerfolg gegen Riemke war groß.