Handball, Landesliga 3 Männer: TuS Höchsten – VfL Kamen (So. 16 Uhr, Sporthalle Wellighofen, Am Lieberfeld 13 in Dortmund). Kellerduell in der Landesliga 3. Der VfL, Schlusslicht der Liga, tritt beim Vorletzten Höchsten an. Beide Teams trennen drei Punkte. Für beide gilt eigentlich auch – verlieren verboten. Mit einem Sieg könnten die Kamener indes näher an Höchsten heranrücken und den Anschluss an die untere Tabellenhälfte herstellen. Doch die Vorzeichen sind nicht die besten. Sie sind personell arg geschwächt.
„Wir gehen derzeit deutlich auf dem Zahnfleisch“, berichtete VfL-Spieler Steven Vogt, „wir sind personell mehr gebeutelt als letzte ‚Woche. Verletzungen, Krankheit, private Dinge kommen zusammen. Aber zuletzt haben wir auch nicht mehr Personal gehabt, nicht lamentiert, gespielt, es irgendwie ganz gut gelöst und nur knapp verloren in Dortmund. Wir sind mit 20 Mann in die Saison gegangen und jetzt diese Misere, das ist schon krass. Wir sind nicht vom Pech verschont geblieben. Aber irgendwie werden wir schon eine Mannschaft auf die Beine stellen können.“
Vom Gegner Höchsten weiß man im VfL-Lager nur sehr wenig. Vogt: „Sie sollen auch ein paar Personalprobleme haben, haben drei Punkte mehr auf dem Konto, stehen über uns. Unsere Leistung von letzter Woche lässt hoffen. Wenn wir das mit mannschaftlicher Geschlossenheit wieder auf Platte bringen, dann stellen sich auch Ergebnisse ein. Wie immer in den letzten Wochen, wir spielen und gucken, was dabei rumkommt. Die Stimmung ist trotz der unerfreulichen Situation gut.“
Bildzeile: VfL-Trainer Uwe Nitsch muss große Personalprobleme in seiner Mannschaft meistern, will und muss im Kellerduell in Höchsten bestehen.