Leichtathletik: (Eb) Im diesem Monat Februar erinnern sich die Leichtathleten des SuS Oberaden an ihren Mitgründer Herbert Dickhausen, der 1949, also vor inzwischen 75 Jahren geboren wurde, aber bereits 2010 viel zu früh im Alter von 61 Jahren verstarb.
Bei allen SuS-Leichtathleten herrschte damals tiefe Trauer, denn sein Ableben riss eine sehr große Lücke in die ehrenamtliche Arbeit der 1965 gegründeten Abteilung. Mit unermüdlichem Einsatz war Herbert Dickhausen über 45 Jahren als Vorstandsmitglied in vielen Funktionen für den SuS Oberaden tätig. Seine Funktionärstätigkeit bei den Leichtathleten begann eigentlich schon vor der Gründung, denn durch seine intensive Vorarbeit fanden sich neun Jugendliche, die mit ihm gemeinsam die Abteilung Leichtathletik in der elterlichen Gaststätte „Zum Kreutzer“ gründeten und ihn als damals 15-Jährigen sofort zum Abteilungsleiter wählten.
Mit einigen kurzen Unterbrechungen leitete er auch bei „kommissarischen Noteinsätzen“ fast 20 Jahre die Abteilung, war weiterhin über alle Zeit -oftmals auch in Doppelfunktion- mehrere Jahre als Geschäfts- und Schriftführer sowie als eifriger Mit-Organisator vieler Sportveranstaltungen dabei. Einige Jahre wirkte er auch als Übungsleiter in Schüler- und Jugendgruppen sowie als Sport- und Jugendwart. Besonders lagen ihm Kinder, Schüler und Jugendliche am Herzen, für die er in Ferienfreizeiten sein besonderes Talent einsetzte, den Kontakt zu Jugendlichen zu pflegen. Er ist aber auch einer der Wenigen, die alle Höhen und Tiefen der Oberadener Leichtathleten miterlebten. Nicht nur in vielen guten und erfolgreichen Zeiten, auch bei den „wenigen“ Krisen und „Durststrecken“ sprang er ein und konnte mit seinem unermüdlichen Engagement das Vereinsboot wieder auf Fahrt bringen.