Handball, Oberliga Frauen: TuS Brockhagen – HC TuRa Bergkamen (Sa. 19 Uhr, Sporthalle Grundschule, Kellerstraße 20-22 in Steinhagen-Brockhagen). Nach Everswinkel steht für die TuRa-Damen der Tabellensiebte Brockhagen als nächster Gegner auf dem Spielplan. Im Hinspiel musste sich der HCT Zuhause 18:25 geschlagen geben. „Da haben wir uns in zehn Minuten zu Beginn der 2. Halbzeit das Genick gebrochen“, erinnerte sich TuRa-Trainer Andre Brandt, „das darf uns nichtwieder passieren.“
Das heißt: Der HC TuRa muss an die zuletzt gezeigte gute Leistung gegen Tabellenführer Everswinkel anknüpfen. Der Bergkamener Coach wünscht sich vor allem wieder eine gute Abwehrarbeit, womit man den starken Rückraum und das gute Kreisläuferspiel von Brockhagen unterbinden kann. „Das haben wir ja gegen Everswinkel lange hinbekommen. Das müssen wir auch gegen Brockhagen so zeigen. Das Spiel gewinnt man in der Abwehr. Wir dürfen keine Nachlässigkeiten zeigen. Wenn wir das hinkriegen, über einen langen Zeitraum unsere Leistung abrufen, sicher vor dem Tor sind und auch mit einer aggressiven Abwehr auftreten, dann dürfen wir uns was ausrechnen“.
Der HC TuRa rangiert derzeit auf dem ominösen 12. Tabellenplatz. „Den will keiner haben“, sagt dazu Andre Brandt, „das könnte ein Abstiegsplatz sein, genau weiß man das noch nicht und wird sich erst in den nächsten Wochen und Monaten zeigen. Von diesem Platz wollen wir runter. Von daher wären zwei Punkte gegen Brockhagen wichtig. Wir sind auf keinen Fall chancenlos.“
Karen Jaschewski im Tor fällt weiter aus. Magdalena Pronobis hat sich zuletzt verletzt. Sie fällt auf unbestimmte Zeit aus. Brandt: „Das müssen wir mannschaftlich kompensieren. Wir haben am Samstag 14 gesunde Spielerinnen auf der Bank , die alle das Spiel gewinnen wollen.“
Bildzeile: Mit einer guten Abwehrleistung – wie hier Vanessa Rohlf (Mitte) gegen Everswinkel – wollen die TuRa-Damen in Brockhagen bestehen.
