SuS Oberaden – HC TuRa Bergkamen – Ein brisantes Stadtduell ist vor annähernd 1000 Zuschauern zu erwarten




Handball, Verbandsliga 2: SuS Oberaden – HC TuRa Bergkamen (Fr. 20.15 Uhr, Römerberg-Sporthalle, Legionärstraßé in Bergkamen-Oberaden). Das Spiel der Spiele in der Verbandsliga am Freitagabend in der Römerberg-Sporthalle. Es gibt kein Match in der Saison, was mehr Zuschauer zieht. Zum Stadtderby werden annähernd 1000 Besucher erwartet. Da ist Spannung auf dem Parkett und Stimmung auf der Tribüne garantiert. Einen Favoriten vor dem brisanten Derby auszumachen, fällt schwer. Da wird die Tagesform sicher eine entscheidende Rolle spielen.

sku hat mit beiden Trainern – hier Mats-Yannick Roth (SuS) und dort Thomas Rycharski (TuRa) – gesprochen. Nachfolgend ihre Statements zum Spiel:

Bildzeile: Mats-Yannick Roth.

Mats-Yannick Roth: Es ist das Spiel der Spiele im Handballkreis. Wir haben es geschafft, schon zwölf Tage vor dem Spiel die letzte Karte zu verkaufen. Wir sehen dem Spiel mit ganz großer Vorfreude entgegen. Das steht über allem. Wir haben in den letzten Derbys eigentlich alles erlebt. Tolle Siege gefeiert, bittere Niederlagen erlebt. Es ist im Vorfeld nicht zu prognostizieren, wer sich dieses Mal durchsetzt. Wir wollen natürlich unbedingt den Heimsieg einfahren. Von den letzten vier Spielen haben wir drei gewonnen. Den Lauf wollen wir auch fortsetzen und uns in der Tabelle weiter nach vorne arbeiten. Nach der letzten Niederlage gegen TuRa soll das Pendel dieses Mal wieder in unsere Richtung ausschlagen. Die Mannschaft hat sich das verdient aufgrund ihres Fleiß und der Leistungen der letzten Wochen und Monate, vor ausverkaufter Halle zu spielen. Ich rechne damit, dass auch dieses Spiel wieder heiß umkämpft ist. Wir setzen auf unsere spielerischen Akzente und das soll dem Spiel den Stempel aufdrücken. Den Druck sehe ich eigentlich mehr beim Gegner. Da war ja zu hören, dass er um den Aufstieg mitspielen will und sich dann weitere Punktverluste nicht mehr erlauben kann. Wir stehen derzeit mit 12:10 Punkten nach unserem großen personellen Umbruch im letzten Sommer, da, wo wir uns auch sehen. Zufriedenstellend. Tim Fehring ist nicht dabei, beruflich verhindert. Fraglich ist noch Paul Schuchtmann aufgrund seiner Schulterverletzung. Sonst sind alle Mann an Bord.

Bildzeile: Thomas Rycharski.

Thomas Rycharski: In der Verbandsliga dürfte das Derby das am stärksten besuchte Spiel in dieser Saison sein. Absolute Werbung für unseren heimischen Handball. Die Halle wird rappelvoll sein. Ein Duell Vierter gegen Siebter. Wir müssen den Kampf, die Härte von Oberaden annehmen. Auch wird entscheidend sein, welcher Torhüter am besten funktioniert. Wir müssen schnell unsere Richtung finden, wohin wir auch wollen. Vor allem unseren Tempohandball spielen, den ich zuletzt so ein bisschen vermisst habe. Wir freuen uns auf das Spiel. Es wird laut und alles gegen uns sein. Das müssen wir in positive Energie umwandeln und auch so aufnehmen. Im Derby kann alles passieren. Ein Vorsprung kann sich auch schnell wieder ändern. Man darf sich nicht auf der sicheren Seite sehen und fühlen. Es ist das letzte Heimderby für die SuS-Trainer Roth und Schichler. Und für die wird sich Oberaden sicher auch noch einmal reinwerfen. Ich weiß, was auf uns zukommt und das werde ich den Jungs vor dem Anpfiff auch noch mal vor Augen führen. Die abgezocktere Mannschaft wird den Sieg einfahren. Und ich hoffe, dass wir das sind. Tagesform, Torhüter, wie kommt Terbeck ins Spiel. Das sind die Fragen. Aber auch Oberaden hat gute Spieler. Es muss vieles passen und die Einstellung muss stimmen. Das erwarte ich auch von unseren Jungs. Oberaden spielt eine sehr harte und aggressive Deckung, wir müssen dagegen halten und deren Schwächen ausnutzen. Es gilt, galliger und bissiger zu sein vor den 1000 Leuten. Klar, wir wollen dieses Spiel gewinnen. Wir sind komplett.

Bildzeile: Ein spannendes Stadtduell ist am Freitagabend wieder zu erwarten vor den rund 1000 Zuschauern.