Handball, Verbandsliga Männer: HSG Hattingen-Sprockhövel – SuS Oberaden (Sa. 19 Uhr, Kreissporthalle Hattingen, Goethestraße in Hattingen). Der Spielplan sah es so vor, dass die Oberadener Cobras eine längere Spielpause hatten. Jetzt müssen sie im Dezember noch drei Mal ran bis zum Jahresende gegen Hattingen-Sprockhövel (2.12./A), OSC Dortmund (9.12./H) und TV Voerde (17.12./A).
Erster Gegner ist also am Samstag die HSG Hattingen-Sprockhövel, in der Tabelle als Dreizehnter mit 2:16 Punkten ausgewiesen. Vom Papier her also eine machbare Aufgabe für Oberaden, die im Ranking mit 8:8 Punkten als Achter dastehen. Doch von diesem Tabellenstand des Gegners will sich SuS-Trainer Mats-Yannick Roth nicht blenden lassen. Warum? „Das Besondere an Hattingen im Vergleich zu den anderen Teams aus dem unteren Drittel ist“, führt der SuS-Coach dazu aus, „die haben einen großen Pool an Spielern, die alle Erfahrungen aus der Verbandsliga oder auch höher aufweisen. Die tummeln sich in der 1., 2. und 3. Mannschaft rum. Ich gehe davon aus, dass die gegen uns alle auflaufen werden, weil sie ihre letzten Heimspiele noch gewinnen wollen, um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen. Da wird mit Sicherheit alles aufgeboten, was Rang und Namen hat. Ich kenne die Namen auch alle, weil wir früher sehr oft gegen Hattingen gespielt haben. Ich weiß also, was da personell auf uns zukommen könnte.“
Die Spielvorbereitung macht es etwas kniffliger
Die Spielvorbereitung macht es von daher etwas kniffliger als zuletzt gegen Ferndorf, Altenbögge und Ruhrtal. Roth: „Da wussten wir im Vorfeld genau, wer und was auf uns zukommt. Das wissen wir jetzt nicht, wer bei denen aufgeboten wird.“ Doch letztlich wird das seiner Meinung nicht spielentscheidend sein, sondern vielmehr, wie konstant seine Mannschaft auftritt. „Schaffen wir diese Konstanz über 60 Minuten wie zuletzt gegen Ruhrtal beim 40:21, dann sind wir auf jeden Fall in der Lage, das Spiel zu gewinnen. Sollten wir wieder unsere Leistungsschwankungen haben, dann wird es ganz schwierig. Von daher richte ich primär die Augen auf unsere Leistung und konzentrieren uns darauf.“
Personell hat sich die Situation bei den Cobras um einiges gebessert: Hendrik Schuchtmann, Benny Neureiter und Bastian Herold kehren in den Kader zurück. Einige angeschlagene und kranke Spieler sind auch wieder dabei, sodass die Roth-Mannschaft einen vollen Kader aufbieten kann. Ausfallen werden noch Max Koller (Hand-OP) und Till Stock mit Achillessehnenproblemen.
Bildzeile: Bastian Herold steht am Samstag wieder im SuS-Kader für die Auswärtsaufgabe in Hattingen.