Indiaca: An zwei Wochenenden im November fanden die Deutschen CVJM-Meisterschafen (DCM) stat. Traditionell ist dies der letzte Höhepunkt des Jahres für die Indiaca-Teams in Deutschland.
Vor 14 Tagen gingen bei der DCM der Erwachsenen in Lage/Lippe zunächst die Damen und Herren des CVJM Kamen an den Start. Die Kamener Damen knüpfen an ihre guten Leistungen in diesem Jahr an. Mit sieben Siegen und einem Unentschieden beendeten sie die Vorrunde mit 15:1 Punkten als Gruppenerste. Lediglich im Spiel gegen den CVJM Bindlach kam es zu einer Punkteteilung. Im Finale traf man dann erneut auf Bindlach. Anders als in der Vorrunde dominierten die Kamenerinnen das Spiel von Beginn an. Mit druckvollen Angriffen und einer starkem Blockspiel siegten sie am Ende souverän mit 33:23. Es ist der siebte Titel für die Damen, die zuletzt 2015 erfolgreich waren.
Bei den Herren wechselten sich Licht und SchaƩen ab. Nach zwei Niederlagen gegen Nordhausen und Bayreuth erreichten sie mit 12:4 Punkten als Gruppenzweiter das Halbfinale. Gegen den CVJM Rußheim gestaltete man das Spiel in der ersten Halbzeit noch ausgeglichen. Durch unkonzentriertes Spiel und zu vielen leichten Fehlern zog Rußheim dann aber davon und siegte am Ende deutlich mit 37:30. Im abschließenden Spiel um Platz drei gegen die Zweitvertretung von Rußheim war dann die Luft raus, sodass man das Turnier mit dem 4. Platz beendete.
Fünf Jugendteams am Start
Am vergangenen Wochenende fand dann die DCM der Jugend in Bindlach (bei Bayreuth) statt. Der CVJM Kamen ging mit fünf Teams an den Start und schaffte damit bereits vor dem Turnier einen neuen Rekord. Dies ist vor allem das Ergebnis einer guten Jugendarbeit nach der Corona-Zeit, die dem heimischen Verein einen starken Zuwachs bescherte.
Als Titelverteidiger trat die weibliche A-Jugend (U 21) an. Obwohl hier zwei B-Jugendliche den Kader ergänzten, erreichten die Mädchen das Halbfinale und trafen dort auf die westfälischen „Nachbarn“ aus Hausdülmen. Hier zeigte der Kamener Nachwuchs die beste Leistung des Turniers und ließ Hausdülmen keine Chance. Mit 30:20 zog man in das Finale ein und traf dort mit Sylbach/Pivitsheide auf ein weiteres wesƞälisches Team. Trotz einer guten Leistung und starkem Kampfgeist unterlag man am Ende mit 24:29 und sicherte sich damit die Silbermedaille.
Bildzeile: Silber für die weiblliche A-Jugend mit Nele Effern, Amelie Lischeski, Maja Berensmann, Jennifer Greiner, Kim Güldenhaupt, Nele Lütecken und Trainer Mark Pothoff
Bei der weiblichen B-Jugend (U 17) spielte die erste Kamener Mannschaft eine gute Vorrunde. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen erreichte sie das Halbfinale, wo man auf Hausdülmen traf. Beide Teams zeigten ein hohes Niveau und die Führung wechselte mehrfach hin und her. Am Ende der regulären Spielzeit stand es Unentschieden und auch die Verlängerung endete ausgeglichen. Erst in der zweiten Verlängerung gelang es Hausdülmen, den nötigen 2-Punkte-Vorsprung herauszuspielen und das Spiel mit 37:35 zu gewinnen. Im abschließenden kleinen Finale gegen Wieseth fehlte dann die Kraft. Mit
18:27 verpasste man am Ende den Sprung auf’s Treppchen.
Die zweite Kamener Mannschaft, die altersmäßig am unteren Rand der Altersklasse spielte, zeigte ebenfalls eine überraschend starke Leistung. Nur knapp verpasste man das Halbfinale. In der Trostrunde um die Plätze 5 – 7 gewannen die Mädchen dann ihre beiden Spiele gegen Landshut und Naila und sicherten sich einen guten 5. Platz.
Pech für die männliche B-Jugend
Sehr viel Pech hatte die erste Kamener Mannschaft der männlichen B-Jugend. Nach vier Siegen verloren die Jungs im letzten Vorrundenspiel gegen Landshut. Punktgleich mit jeweils 8:2 Punkten belegten sie aufgrund der schlechteren Balldifferenz hinter Rutesheim und Landshut nur den 3. Platz. So traf man im Viertelfinale auf den späteren Meister aus Wieseth und war dort chancenlos. Bei den abschließenden Spielen um die Plätze 5-8 erreichte das Team nach einem Sieg gegen Welzheim und einer Niederlage gegen Betzdorf am Ende den 6. Platz.
Chancenlos waren dagegen die noch sehr jungen Spieler der zweiten Kamener Mannschaft. Ohne einen einzigen Sieg in der Vorrunde spielten sie um die Plätze 9-11. Sie steigerten sich aber im Laufe des Turniers und zeigten bei der 23:35 Niederlage gegen Landshut 2 ihre beste Leistung. Trotzdem belegten sie am Ende nur den 11. Platz.
Bildzeile: Die CVJM-Damen holten Gold mit Stefanie Maron, Nele Effern, Julia Seitz, Nadine Heßler, Johanna Bejer und Amelie Lischeski – es fehlt Sina Kiszka.