KSV-Damen verlieren Auswärtsspiel in Riemke in Halbzeit eins




Handball, Oberliga Frauen: STV Bochum-Riemke – Königsborner SV 29:26 (18:14). Vorne technische Fehler gemacht und sich dann Gegenstöße eingefangen. Auf diese Punkte brachte KSV-Trainerin Kathrin Fahn das Spiel ihrer Mannschaft in Riemke – besonders in Halbzeit eins. Hier war auch die Ursache für die Auswärts-Niederlage zu finden. 2. Halbzeit brachten die KSV-Frauen eine bessere Leistung auf die Platte, gestalteten diese 30 Minuten mit 12:11 sogar zu ihren Gunsten. Doch in der Endabrechnung reichte das nicht und die fünfte Saison-Niederlage war damit zu beklagen.

In den ersten Halbzeit kam Königsborn überhaupt nicht ins Spiel. Scheinbar hatte die Riemker 5:1-Deckung die KSV-Spielerinnen nervös gemacht. Der Abstand zur Abwehr passte nicht. Entweder war man zu tief drin oder zu weit weg. Kathrin Fahn: „Anstatt konsequent in den Zweikampf zu gehen, meinten wir, irgendwelche Querpässe zu spielen. Die landeten dann in der Riemker Abwehr. Das haben die gnadenlos bestraft und da waren wir noch gut bedient. Wenn wir vorne unsere Konzeptionen gespielt haben, dann waren die Lücken da. Wir machten in der 1. Halbzeit 14 Tore. Riemke hat das Spiel breit gemachtt und stieß in unsere Lücken. Da hatten wir keinen Zugriff in der Abwehr. Das war ärgerlich.   Heute gab es einen kleinen Dämpfer.“

Königsborn kam 2. Halbzeit auf 23:23 heran (49.), machte vieles richtig und vor allem besser als im ersten Durchgang. Dazu die KSV-Trainerin: „Wir hatten Ballgewinner. So schnell wie die Außen von Riemke vorne waren, so langsam waren sie hinten. Das haben  wir ausgenutzt, spielten cleverer, waren wachsamer. Die 2. Halbzeit haben wir mit 12:11 gewonnen. Leider reichte das nicht ganz. Wenn wir doch auch in Halbzeit eins so gespielt hätten?

Torfolge: 1:0, 1:1, 2:3, 6:6, 10:7, 14:10, 16:13, 18:14 – 18:15, 20:17, 23:23, 25:24, 27:24, 28:25, 29:26

KSV-Trainerin Kathrin Fahn abschließend: Man kann sich über diese Niederlage ärgern, weil es einfach in den letzten Wochen besser gelaufen ist. Heute sind wir unter unseren Möglichkeiten geblieben, was das Ergebnis angeht. Die spielerische Leistung in der 1. Halbzeit war zu wenig. Das können wir besser. Wir waren wohl kopfmäßig nicht ganz bei uns. Wir haken das jetzt ab und gehen in die Vorbereitung auf den nächsten Gegner Hemer. Neuzugang Jana Sattler hat ihr Debüt gegeben. Sie ist eigentlich Kreisläuferin, die haben wir auf halblinks gestellt. Sie ist eine Berecherung.

KSV: Einhoff, Messner; Liese 1, Lorenz, Julius 1, N. Hering 7, Webers, Sattler 3, Wrede 3, Albrecht 3, Axtmann 6, Pelz, Kucharczyk, Eckey 2.

Bildzeile: Aileen Axtmann (re.) erzielte sechs Treffer für die KSV-Frauen.