Fußball, Bezirksliga 7: VfL Kamen – TuS Freckenhorst 1:0 (1:0). Arbeitssieg für den VfL im Topspiel gegen den Tabellendritten Freckenhorst. Die Kara-Truppe tat sich schwer gegen die defensiven Gäste. Und so zählte am Ende das Born-Tor kurz vor der Pause. 1:0 gewonnen, weiter Tabellenplatz zwei und am Sonntag kommt es zum Kracher gegen den Werner SC, der mit einem Zähler mehr (25) die Tabelle anführt. Der VfL hat allerdings ein Spiel weniger aufzuweisen und 24 Punkte auf seinem Punktekonto. Vielleicht hatte der VfL dieses Werne-Spiel im Hinterkopf und konnte sich nicht so befreit und gewohnt stark in Szene setzen.
Das Tor des Tages fiel in der 44. Minute: Rienat Mochuliak passt auf Serkan Gül, der flankt auf den zweiten Posten, dort steht Emre Demir, der legt gekonnt ab auf Born und sein Volleyschuss landet im Freckenhorster Tor. Das 2:0 verhinderte der Pfosten, als Mirco Gohr Maß nahm und die Latte traf (77.). Damit hatten die Kamener eine fast hundertprozentige Chancenverwertung, denn weitere große Möglichkeiten ergaben sich nicht zwingend.
Freckenhorst brachte das Kamener Tor so gut wie gar nicht in Gefahr. Sie hatten zwar drei schnelle Angrifer, doch die sehr aufmerksame Abwehreihe des VfL war immer im Bilde und ließ kaum etwas zu. Keeper Joel Kiranyaz war fast beschäftigungslos.
VfL-Trainer Mehmet Kara: Ich habe den Gegner auch so erwartet. Sehr defensiv, viel mit langen Bällen operierend. Im Enddefekt zählen nur die drei Punkte. Die Jungs haben das gut verteidigt. Wir haben kaum Torchancen zugelassen. Klar, das Ergebnis war sehr knapp, wir hätten das eine oder andere Tor noch mehr machen können. Ich bin dennoch sehr zufrieden. Wir sind weiter ungeschlagen und hoffe, dass es so weiter geht. Andre Born hat das Tor das Tages gemacht. Er ist ein sehr wichtiger Teamplayer. Ich bin froh, dass ich ihn habe. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Topspiel am kommenden Sonntag in Werne.
VfL: Kirnayaz, Freitas de Olivera, Güvercin, S. Gül, Lafci, Gohr, Mochuliak, Demir, Rudolf, Heidbrink, Born.
Tor: 1:0 (44.) Born.
Bildzeile: Der VfLer Serkan Gül (li.) teibt den Ball Richtung Freckenhorster Tor.