FLVW Walking Football Meisterschaft: TVG Kaiserau und SuS Rünthe platziert – Erstes Turnier ohne Altersbeschränkung




Fußball: Nicht laufen, nur gehen; der Ball darf nicht über Hüfthöhe gespielt werden;    harter körperlicher Kontakt und Fouls sind verboten; kein Abseits; es wird ohne Torwart gespielt, aber mit Torraum; Sechs gegen Sechs (flexibel); kleiner Platz (42 x 21 Meter (flexibel); die Torgröße beträgt 3 x 1 Meter (flexibel). Das sind (waren) die Regeln bei der Walking-Football Meisterschaft – und diese mussten die Spieler von zwölf Teams bei der Walking Football Meisterschaft (inoffizielle Westfalenmeisterschaft) des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) im SportCentrum Kaiserau beachten.

Gespielt wurde bei der Walking Football Meisterschaft 2023 des FLVW) in der offenen und der Ü55-Klasse an. Der SVE Heessen sicherte sich erstmals den Titel in der offenen Klasse. Beim Turnier der über 55-Jährigen siegte ungeschlagen Titelverteidiger VfB Kirchhellen. Grün Weiß Harsewinkel, Ausrichter TV Germania Kaiserau, SuS Olfen, SuS Günne, Borussia Dortmund und FC Herdecke-Ende folgten auf den Plätzen.

FLVW will möglichst allen Interessierten in Westfalen die Möglichkeit bieten Walking Football zu spielen

Erstmals hat der FLVW das Offene Turnier ausgetragen, in der es keine Beschränkung durch ein Mindestalter gibt. Ziel des Verbandes war und ist es, möglichst allen Interessierten in Westfalen die Möglichkeit zu bieten, Walking Football zu spielen. Den ersten Titel holte sich hier der SVE Heessen. Gegen die Teams von TuS Anröchte (5. Platz), SuS Rünthe (4. Platz), Grün Weiß Harsewinkel (3. Platz) und VfB Kirchhellen (2. Platz) gewann der SVE sechs seiner acht Spiele und feierte einen verdienten ersten Titel im Walking Football des FLVW.

Bildzeile: Sicherte sich erstmals den Sieg im Offenen Turnier – SVE Heessen.

„Zu wenige Mannschaften angetreten“

Uli Müller, Sportlicher Leiter des ausrichtenden TVG Kaiserau, zog nach Turnierende ein gemischtes Fazit: „Es war ein schönes Turnier, das in zwei Gruppen ausgetragen wurde.  Die Meisterschaft in der offenen und der Ü55-Klasse wurden gut angenommen. Ein Problem, es sind zu wenige Teams angetreten. 13 Mannschaften hatten gemeldet, davon hat noch eine abgesagt. Am Turniertag liefen auch noch zwei andere Turniere woanders und auch in Holland waren westfälische Mannschaften vertreten. Das ist schade. Es müssten eigentlich 20 bis 30 Mannschaften am Start sein.“
Zum Abschneiden seiner Mannschaft merkte Müller an: „Wir sind ja quasi ohne Training in das Turnier reingesprungen und haben das eigentlich ganz gut gemacht. Das letzte Spiel haben wir verloren, da hätten wir noch Zweiter werden können. Wir spielen ja nicht regelmäßig, haben das jetzt einmal so mitgemacht. Dafür war das schon ganz in Ordnung. Kirchhellen in unserer Gruppe war die beste Mannschaft.“

Bildzeile: Uli Müller, Sportlicher Leiter des ausrichtenden TVG Kaiserau, nahm bei der Siegerehrung die Preise für seine Mannschaft für Platz drei in der Ü55-Klasse entgegen.