Triathlon: Frankfurt und Roth – in der Triathlonszene sind die beiden Städte bekannt für die jährlich ausgetragenen Langdistanzen der beiden Veranstalter Ironman und Challenge. Unter den tausenden Startern fand sich in diesem Jahr auch ein Trio des TVG Kaiserau. Daniel Marx ging bei der Challenge Roth an den Start, Lukas Eckhoff und Daniel Nowara feierten in Frankfurt ihre Premiere über die Langdistanz (3,8km Schwimmen, 180km Rad und 42km Laufen).
Für Daniel Marx ging es beim zweiten Auftritt darum, die gute Form auf die Straße zu bringen und die 11 Stundengrenze möglichst deutlich zu unterbieten. Angefeuert von Freunden und der Familie stieg der Unnaer nach 1:18 Stunden aus dem Wasser und schwang sich auf sein Zeitfahrrad. Bei seiner stärksten Disziplin spulte Marx kontrolliert und gleichmäßig die zwei Radrunden ab und wechselte nach 5:13 Stunden in die Laufschuhe. Bei Temperaturen von 30 Grad und mehr forderte die Strecke den Athleten einiges ab, Marx biss jedoch die Zähne zusammen und pulverisierte seine alte Bestmarke, die Uhr stoppte nach 10:22 Stunden (Platz 758), für den Marathon benötigte er 3:43 Stunden.
Bildzeile: Daniel Marx ging bei der Challenge Roth an den Start. Hier bei seiner stärksten Disziplin, dem Radfahren.
Für die Debütanten Eckhoff und Nowara begann der „längste Tag des Jahres“ beim Ironman Frankfurt im Langener Waldsee. Eckhoff schälte sich nach 1:10 Stunden aus dem Neoprenanzug, Nowara benötigte 1:26 Stunden. Bei windigen Bedingungen ging es für das TVG-Duo in zwei Runden durch das Frankfurter Umland. Eckhoff sauste mit 35 km/h im Schnitt über den Asphalt, nach 5:07 Stunden war die zweite Disziplin geschafft.
Bildzeile: Daniel Nowara feierte in Frankfurt ihre Premiere über die Langdistanz, wie auch…
Nowara hatte mit dem Wind zu kämpfen und war froh, das Rad nach 6:28 Stunden in der Wechselzone abzustellen. Beim abschließenden Marathon ging Eckhoff forsch an, das Ziel von einer „Sub 10“ fest im Blick. Auf der zweiten Hälfte musste der Feuerwehrmann aus Unna das Tempo drosseln, doch motiviert von den tausenden Zuschauern am Streckenrand zeigte Eckhoff sein Kämpferherz und überquerte lächelnd nach 10:20 Stunden (Platz 321, Laufzeit 3:54 Stunden) die Ziellinie. Ähnlich erging es Nowara, auch er zollte der extremen Strecke Tribut, erfüllte sich aber ebenfalls seinen Traum. Nach 12:40 Stunden (Platz 1392, Laufzeit 4:29 Stunden) hörte der Kamener im Ziel die magischen Worte „You are an Ironman“.
Bildzeile: … Lukas Eckhoff, der nach ach 10:20 Stunden (Platz 321, Laufzeit 3:54 Stunden) die Ziellinie in Frankfurt überquerte.