Auch im dritten Vergleich heißt der Sieger SuS Kaiserau gegen den Königsborner SV




Fußball, Urlaubsguru Königsborner SV – Spiel um Platz drei: Königsborner SV – SuS Kaiserau 7:8 n. Elfm. (1:1/2:2). Zwei Mal sind sich beide Clubs in der abgelaufenen Saison in der Landesliga begegnet, zwei Mal hieß der Sieger Kaiserau und am Samstag  im „kleinen Finale“ beim Urlaubsguru-Cup dann ein drittes Mal. Allerdings musste ein spannendes Elfmeterschießen herhalten, um am Ende wiederum die Schwarz-Gelben als Sieger dastehen zu lassen.

Fabian Lleshay hatte Kaiserau 1:0 in Führung gebracht. KSV-Torjäger Vali Wettklo glich nur drei Minuten später zum 1:1 aus und Christopher Simon erhöhte gar auf 2:1. Und wenn Leon Mayka anschließend seine Riesenchance genutzt hätte, wäre wohl nur noch Königsborn als Sieger infrage gekommen. Doch er scheiterte am Kaiserauer Keeper Jonas Trebing. Was Wettklo kann – er traf den Pfosten – das kann ich auch, dachte sich wohl auch Phil Rebbert, denn er visierte ebenfalls das Aluminium an. Zielsicherer zeigte sich in der Schlussminute erneut Lleshaj – er traf zum 2:2-Ausgleich, was ein Elfmeterschießen erforderlich machte.

Bildzeile: Der Kaiserauer Justin Waschescio (li.) verwandelte den alles entscheidenden Elfer zum 8:7-Sieg.

Auf beiden Seiten traten je fünf Elferschützen an, am Ende stand es 4:4. Es ging weiter. Dabei drosch Simon den Ball über das Tor und Uli Steffen traf nur die Latte. Als Klawunde den Elfer von Hasan Boulakrhif hielt, war der Weg frei für Justin Waschescio – und der verwandelte zum alles entscheidenden 8:7. Kaiserau wurde damit Dritter des Turniers.

Trainerstimmen
Andreas Feiler (KSV): Bei beiden Mannschaften zeigte sich, dass Spieler müde Beine hatten. So entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel. Nach unserer 2:1-Führung hatten wir Möglichkeiten den Sack zuzumachen. Wir waren aber nicht entschlossen genug. So ein später Ausgleich passierte uns ja nicht das erste Mal. Im Elferschießen zu verlieren, ist halt Pech. Bei uns habe ich doch die Siegermentalität vermisst. Es war insgesamt ein Rückschritt.
Patrick Kulinski (SuS): Wir sind gut in das Spiel gekommen und gingen verdient in Führung. In einer Phase, wo wir zu passiv agierten, fiel der Ausgleich und wir gerieten auch 1:2 in Rückstand. Wettklos Lattentreffer war für uns so ein bisschen der Wachmacher und wir waren wieder besser im Spiel. Am Ende zeigte sich, dass unsre Jungs an sich glauben und sie machten noch das späte 2:2. Elfmeterschießen ist halt Glückssache. Insgesamt sind wir zufrieden mit dem Turnier. Drei Mal gespielt, drei Mal nicht verloren.

KSV: Ali, Mandusic; Kloeter, Balli, Petreian, Lukas, Vali Wettklo, Mujkic, Nagendran, Müldür, Duda, Boulakrhif, Mayka Veit-Laurin Wettklo.,
SuS: Trebing, Klawunde; Weßelmann, Steffen, Schuster, Lleshaj, Rebbert, Lahr, Schulz, Gajewski, Tönnes, Djalo, Böcker.
Tore: 0:1 (21.) Lleshaj, 1:1 (24.) Wettklo, 2:1 (77.) Simon, 2:2 (80.) Lleshaj.
Elfmeterschießen
3:2 Wettklo – 3:3 Stender
4:3 Sönmez – 4:4 Gajewski
5:4 Kloeter – 5:5 Rebbert
6:5 Müldür – 6:6 Schulz
7:6 Mujkic – 7:7 Lleshaj
7:8 Waschescio.

Bildzeile: Beide Mannschaften verfolgten das entscheidende Elfmeterschießen von der Mittellinie aus. Am Ende durfte Schwarz-Gelb nach dem spannenden „Stechen“ jubeln.