Fußball, Landesliga 3: SuS Kaiserau – Kirchhörder SC 3:1 (1:1). Mit einem Sieg beschloss der SuS Kaiserau die Meisterschaftsrunde 22/23. 3:1 siegte der heimische Landesligist am Freitagabend gegen Absteiger Kirchhörde, reicherte sein Punktekonto auf 48 an und schob sich vor auf Tabellenplatz neun.
Genau diese 48 Punkte wollte Schwarz-Gelb noch holen. So gewillt trat man gegen den Absteiger Kirchhörde an – und schaffte es am Ende auch. Doch unübersehbar, dass es für beide Teams nicht mehr um allzu viel ging. Der letzte Einsatz fehlte und so ließ man Kirchhörde weitgehend mitspielen. Dennoch hatte man mehr Ballbesitz und ein Übergewicht an Chancen. Frederik Stöwe brachte seine Mannschaft nach knapp einer halben Stunde 1:0 in Führung. Doch die Freude währte nur zwei Minuten, dann konnte Kirchhördes auffälligster Akteure Suleimon zum 1:1 ausgleichen. Der Halbzeitstand.
Nach dem Wiederanpfiff wurde deutlich, dass die Gastgeber den Sieg wollten. Der Druck wurde größer. Marcel Friede und Henri Böcker drückten das ergebnismäßig mit zwei weiteren Toren zum 2:1 und 3:1-Endstand aus. Saisonsieg Nummer 13 und der Sprung auf Tabellenplatz neun. Ganz nebenbei schrieb die Mannschaft auch Vereinsgeschichte. Denn: Noch nie hat eine Mannschaft zuvor 48 Punkte in der Landesliga geholt.
Für den SuS Kaiserau war es der letzte letzte Pflichttermin in dieser Saison. Jetzt steht noch die Mallorca-Abschlussfahrt an. Ein Monat Pause und Anfang Juli ruft Trainer Patrick Kulinski seine Mannen wieder zusammen, um die neue Saison anzugehen.
SuS-Trainer Patrick Kulinski: Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie das noch einmal so runtergespielt haben. Sie haben nicht den Kopf verloren, sind noch einmal 1:1 in die Zweikämpfe gegangen und haben sich an die Taktik und an die Vorgaben gehalten. Das zeichnet die Jungs aus. All das, was wir die ganze Saison über vorgegeben haben, daran haben sie sich gehalten. Heute war das noch einmal ein gutes Spiel mit ein paar wenigeren Toren. Wenn man sich die Chancen ansieht, dann hätten wir sicher auch wieder sechs Tore schießen können. Aber grundsätzlich war das sehr seriös und erwachsen runtergespielt. Unser Ziel waren 50 Punkte, jetzt haben wir 48. Darauf sind wir trotzdem stolz, weil wir auch eine Phase hatten mit sechs Spielen, wo wir keine Punkte geholt haben Aber hinten heraus gab es noch einmal Highlights. Ein super Saisonabschluss. Jetzt sind wir Neunter und mal schauen, was Montag noch passiert. Wir aber auch froh, dass wir jetzt abschalten können.
SuS: Bauer, Wagner (75. Steffen), Aydin, Schuster (86. Weßelmann), Barry (64. Schubert), Milcarek (84. MS Stender), Stöwe (82. Gajewski), Lahr, Schulz, Friede, Böcker.
Tore: 1:0 (27.) Stöwe, 1:1 (29.) Suleimon, 2:1 (52.) Friede, 3:1 (86.) Böcker.
Bildzeile: Der Kaiserau Frederik Stöwe (li.) kann sich an der Eckfahne im Kampf um den Ball behaupten.
