Fußball: Für die neue Spielzeit 23/24 vermeldet Landesligist Königsborner SV die Verpflichtung von Tarik Kurt. Der Verein stellte seinen hochkarätigen Neuzugang heute in der Geschäftsstelle vor. Der 25-jährige in Unna geborene gefährliche Offensivspieler spielte bis Anfang Januar für fast drei Jahre in der zweiten türkischen Liga, zuletzt bei Sivas Belediye Spor bis zur Erdbebenkatastrophe im Frühjahr.
In der aktuellen Saison bestritt er 15 von 20 Spielen. Vor der Zeit in der türkischen Profiliga machte er in der Regionalliga bei RW Oberhausen in 76 Spielen mit 34 Toren auf sich aufmerksam. Bevor er etliche Jugendteams des BVB durchlief, wo er auch U17- und U19 Meister wurde, begann er aber im Alter von fünf Jahren seine ersten Schritte auf dem Sportplatz des Königsborner SV und startete hier seine Fußball-Laufbahn.
Mit den schlimmen Momenten rund um das Erdbeben in der Nähe seines letzten Klubs, und der damit verbundenen Rückkehr nach Deutschland, entschied er sich zusammen mit seiner Familie einen neuen Lebensabschnitt ohne Profifußball einzugehen. Ab August beginnt er nun eine berufliche Ausbildung als Verfahrenstechnologe. Dadurch entstanden Gespräche mit KSV-Vorstand Daniel Krahn, der den Kontakt in den letzten Jahren nie abbrechen ließ. Der KSV war dadurch erster Ansprechpartner für das Thema von Tarik Kurt rund um den Lederball und so ist es auch geblieben. „Wir freuen uns, dass so ein Spieler wie Tarik wieder für seinen Heimatverein aufläuft“, freut sich der Sportliche Leiter René Johannes über die Vertragsunterschrift des Ex-Profis.
Auch Kurt selber ist erleichtert zu wissen, das er ab Sommer in einem tollen Verein auf dem Platz steht: „Es ist eine Herzensangelegenheit wieder hier zu sein, die Gespräche waren klasse und schnell zielführend“, so Kurt. Und einen Ausblick auf’s Sportliche gibt er auch schon: „Wir wollen guten Fußball spielen, uns entwickeln und natürlich Erfolge mit dem KSV feiern.“
Bildzeile: Tarik Kurt schnürt ab dem Sommer wieder seine Fußballschuhe für den Königsborner SV. Heute leistete er seine Unterschrift für sein zukünftiges Engagement in der Schumann Arena/ Foto KSV.
