SuS Kaisersau sichert sich verdientes Remis beim Tabellenzweiten




Fußball, Landesliga 3: SpVgg Horsthausen – SuS Kaiserau 2:2 (2:1). Das Hoch hält bei Kaiserau an. Aus den letzten beiden Spielen konnten vier Zähler verbucht werden. Gegen Wanne gewonnen und jetzt ein Remis beim Tabellenzweiten Horsthausen. Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Nächster Gegner ist Welper und wenn hier wiederum etwas Positives erreicht werden kann, dann sollte laut Trainer Patrick Kulinski die Klasse sicher sein. Derzeit rangiert Schwarz-Gelb weiter vier Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz als Tabellenzehnter.

Mit der zweiten Chance des Spiels gelang den Gästen das 1:0. Eine kluge Ballstafette –  Kulinski: „Die bisher beste der Saison, ein Wahnsinnstor, richtig gut rausgespielt“ – über Trebing, Barry und Seifert endete bei Stöwe und der schob den Ball zur Führung ein. Kurz danach sogar das vermeintliche 2:0. Einen Seifert-Freistoß verlängerte Steffen mit dem Kopf und Abou traf ins Tor. Doch die Fahne des Lininienrichters ging hoch. Angeblich Abseits, kein Treffer. „Alle haben sich gewundert“, dazu der Kaiserauer Trainer, „es war ein glasklares Tor und kein Abseits. Der erste Aufreger der Partie. Wir wären dann 2:0 gegen einen solch starken Gegner in Führung gegangen. Das wäre ein überagender Start gewesen.“

Kein 2:0 also, im Gegenteil, Horsthausen glich aus und kam vor der Pause sogar zum 2:1. Zudem musste Seifert wegen muskulärer Probleme ausscheiden, ein herber Verlust. Der SuS blieb aber im Spiel, verteidigte gut und setzte wiederholt Nadelstiche über seine schnellen Leute Stöwe, Pires und auch den eingewechselten Friede. Dann der nächste Aufreger: Ein Diagonalball auf Stöwe, der legte quer auf Barry, der stand vor dem Abschluss und wurde von hinten umgestoßen. Wieder blieb die Pfeife des Schiri stumm. Wie auch anschließend bei einem Foul von Weßelmann. Auf beiden Seiten also krasse Fehlentscheidungen.

Doch Kaiserau kam doch noch zum 2:2-Ausgleich durch Friede. Ein langer Ball erreichte den Stürmer, der Ball tickte auf, Horsthausens Torwart kam raus, wurde aber von Friede überspielt. Horsthausen drückte anschließend noch einmal, aber die Kaiserauer Abwehr blieb im Bilde.

SuS-Trainer Patrick Kulinski: Vor dem Spiel hätte ich den Punkt als Bonuspunkt eingeordnet. Nach dem Spielverlauf war es ein gerechtes Unentschieden. Mit ein bisschen mehr Spielglück und auch vom Spielverlauf her war sogar ein Sieg möglich. Das 2:2 war eine Erleichterung und vom Spielverlauf her, auch vor dem Hintergrund der beiden strittigen Entscheidungen, haben wir auf jeden Fall den Punkt verdient.

SuS: Trebing, Weßelmann, Abdou (86. Cakmak), Aydin (83. MS Stender), Steffen, Barry, Stöwe, Lahr, Schulz, Seifert (60. Friede), Pires (65. N. Stender).
Tore: 0:1 (15.) Schulz, 1:1 (20.) Josifov, 2:1 (44.) Kaya, 2:2 (86.) Friede.

Bildzeile: Der eingewechselte Marcel Friede (li.) erzielte vier Minuten vor Schluss den 2:2-Ausgleich.