Fußball, Bezirksliga 7: VfL Kamen – SV Drensteinfurt 4:2 (2:0). Wenn sich der VfL und Drensteinfurt begegnen, dann fallen Tore. Im Hinspiel beim 7:4-Erfolg des VfL wurden elf Treffer gezählt, am Sonntag waren es immerhin sechs an der Zahl. Der VfL verbuchte vier, die Gäste zwei. Am Ende war es der 21. Saisonsieg und weiterhin Platz zwei in der Tabelle.
Doch zufrieden wollte Trainer Emre Aktas das Spiel nicht ad acta legen. Er war mit dem Auftritt seiner Mannen in Halbzeit zwei überhaupt nicht zufrieden. Da schaltete man angesichts der 2:0-Führung unerklärlicherweise zwei Gänge zurück und ließ den Gegner ins Spiel kommen. Die erzielten dann auch zwei Tore, der VfL setzte vier dagegen, aber es hätte auch noch schlimmer kommen können, wenn Drensteifurt zum Ausgleich gekommen wäre. Es hat sich auch gezeigt, dass Duman und Gohr schwer zu ersetzen sind. Andre Born kam nach langer Zeit mal wieder ins Spiel, machte ein Tor und legt einen Assist auf.
VfL-Trainer Emre Aktas: Mit der 1. Halbzeit war ich insgesamt zufrieden. Wir haben kein super Spiel gemacht, aber souvern gespielt. Der Ball lief gut mit sehr vielen Hereingaben, wir haben ein sehr schnelles Tor gemacht und nach einer halben Stunde das 2:0. In der 1. Halbzeit lief eigentlich alles nach Plan. Da wollte wir eigentlich nach der Pause weitermachen. Ich weiß nicht, was mit den Jungs los war, sie schalteten zwei Gänge zurück und brachten so den Gegner ins Spiel. Der wurde gallig und wir fingen an zu schwimmen. Da haben sich wohl einige gedacht, dass zehn, zwanzig Prozent weniger ausreichend ist. Der Gegner machte dann diese Prozent mehr. Eine gute Note kann ich der Mannschaft nicht geben. Am Ende haben wir das Ding 4:2 gewonnen. In meinen Augen war es über 90 Minuten dann doch verdient, weil wir mehr Qualität haben.
VfL: Kiranyaz, M. Maier (53. Aljouk), Gül (72. Guhse), Kara, Losaj, Mochuliak, Demir, Dikmen (63. Schneider), Rudolf, Lindner, Born (69. Kopuz).
Tore: 1:0 (3.) Mochuliak, 2:0 (32.) Born, 2:1 (57.) Ressler, 3:1 (70.) Aljouk, 3:2 (73.) Castro, 4:2 (90.+4) Demir.
Bildzeile: VfL-Torhüter Joel Kiranyaz (2.v.li.) kann hier per Faustabwehr eine brenzlige Situation klären.