„In unserer Situation ist das ein Bonusspiel“




Fußball, Landesliga 3: SpVg Horsthausen – SuS Kaiserau (So. 15 Uhr, Arena Zum Urbanus, Horsthausener Straße 169 a in Herne). An das Hinspiel erinnert man sich im Kaiserauer Lager nur allzu gerne. Denn da wurde Horsthausen 2:1 geschlagen. Eine Wiederholung dieses Ergebnisses wären natürlich Bonuspunkte im Abstiegskampf. Doch das wird schwer, denn der Tabellenzweite zeigte sich derzeit formstark und fertigte zuletzt Welper 7:0 ab. Aber auch Kaiserau lieferte mit 5:3 den Dreier ab gegen Wanne.

Wenn da nicht die ständigen Personalprobleme wären. Auch am Sonntag muss SuS-Trainer Patrick Kulinski wiederum auf einige Kicker verzichten. So auf Niklas Wagner, Timo Milcarek,  Felix Hülsmann, Tom Diecks, Henri Böcker, Nino Herrmann, Phil Richter und Philipp Schubert. Marcel Friede und Michael Seifert sind angeschlagen, daher fraglich. Ebenso Marc-Simon, der wegen Oberschenkelproblemen die ganze Woche nicht trainieren konnte. Drei, vier Jungs kommen aus der A-Jugend wieder dazu. Sie bestreiten morgens ein Heimspiel gegen Körne und kommen dann nach Horsthausen.

Der Kaiserauer Coach geht davon aus, dass Horsthausen seiner Mannschaft alles abverlangen wird. „Wir müssen wie im Hinspiel an das Maximum unserer Leistung kommen, um da Punkte mitzunehmen. Nur im Vorbeilaufen wird das nichts. Das Hinspiel haben wir 2:1 gewonnen. Es war ein sehr taktisch geprägtes Spiel mit vielen Konterchancen hin und her und mit offenem Visier. Es war ein sehr gutes Landesliga-Spiel. Das wollen wir auch wieder abliefern. In unserer Situation ist das ein Bonusspiel. Horsthausen ist Zweiter, wir sind unten mit drin. Dementsprechend wären wir schon glücklich mit einem Punkt.“

Kulinski hofft auf die Wiedergenesung seiner verletzten Spieler. „Wagner und Böcker werden vielleicht nächste Woche wieder dabei sein. Bei Milcarek müssen wir mal gucken. Alle sind zumindest im Lauftraining, sodass man sagen kann, für die letzten drei, vier Spiele kann das noch mal was werden. Deswegen sind wir auch sehr vorsichtig, denn die wichtigsten Spiele kommen ja noch. Gegen Horst-Emscher und Kirchhörde hoffen wir, dass dann alle wieder fit sind. Das sind dann Punkte gegen direkte Konkurrenten, die muss man holen, um die Klasse zu halten.“

Bildzeile: Ob die Kaiserauer Spieler auch in Horsthausen wieder den Torjubel anstimmen können, wird sich zeigen.