VfL gewinnt, Torausbeute hätte noch besser sein können




Handball, Landesliga: VfL Kamen – TSV Schloß-Neuhaus 38:21 (20:16). Der VfL bleibt auf der Siegerstraße, setzte seine Siegesserie fort und wahrt weiter die Chancen auf den Klassenerhalt. Mit dem siebten Saisonsieg steht die Nitsch-Truppe weiterhin auf Tabellenplatz sieben und behält Tuchfühlung zum Relegationsrang.

Es war ein Start-Ziel-Sieg des VfL gegen Schlusslicht Schloß-Neuhaus. Henrik Ligges erzielte den ersten Kamener Treffer. Kurzzeitig kam man danach mit 1:2 (3), 2:3 (8.) und 5:6 (13.) ins Hintertreffen. Moritz Keck stellte wenig später den 7:7-Gleichstand her und erneut Ligges sorgte für die 8:7-Führung. Danach war der VfL nicht mehr aufzuhalten, baute seinen Vorsprung aus, wenngleich die Torausbeute noch besser hätte sein können. Viele Abschlüsse klappten nicht. Da zog sich auch in Halbzeit zwei so weiter durch. Als Keck das Ergebnis auf 38:27 stellte (57.), war aber alles entschieden. Der VfL stellte seine Arbeit ein und musste sich in den letzten drei Minuten noch vier Gegentore gefallen lassen.

Torfolge: 1:0, 5:5, 8:7, 11:8, 15:9 , 18:11, 20:16 – 24:19, 27:21, 29:23, 38:27, 38:31

VfL-Trainer Uwe Nitsch: Wir haben gewonnen, mehr aber auch nicht. Wir waren aus meiner Sicht gegen einen immer noch personell geschwächten Gegner viel zu fahrlässig, zu überheblich. Obwohl ich das genau angesprochen und davor gewarnt hatte. Spielerisch war das größtenteils okay, wir kamen zu freien Würfen, haben sie aber zu wenig verwertet. Abwehrarbeit und Abschluss waren heute grottenschlecht, wenngleich wir 38 Tore geworfen haben. Wir hätten locker 50 werfen können, wenn nicht sogar müssen, hätten aber auch keine 31 Gegentore kassieren dürfen. Für das weitere Selbstvertrauen hätte die Mannschaft das besser und konsequenter runterspielen müssen.

VfL: Hesse, Bouazzaaoni; Schuster 5, Warias 3, Stremmer, Schlee, Darenberg 3, Vogt 2, Keck 8, Wilking 4, Nie 1, Lehmkemper 3, Drees 3, Ligges 6.

Bildzeile: Viel zu viele Gegentore, 31 an der Zahl, ließ die VfL-Abwehr gegen das Schlusslicht Schloß-Neuhaus zu. In dieser Szene kann ein Angriff des Gegners geblockt werden.