Handball, Landesliga: SG Sauerland Wölfe Menden II – VfL Kamen 31:39 (16:17). Mit einem 39:31 Erfolg in Menden haben die Nitsch-Schützlinge das Tor zum Klassenerhalt wieder weit aufgestoßen. „Anfang der Saison habe ich mich über den Spielplan geärgert. Von zehn Mannschaften hatten immer zwei spielfrei. Nun könnte der verrückte Spielplan zu unserem Glück werden. Bei noch drei ausstehenden Spielen haben wir alle drei in der eigenen Halle.“
Das Spiel in Menden begann ausgeglichen. Die Kamener benötigten eine ganze Zeit, um sich auf die schnellen Mendener Spieler einzustellen. Erst kurz vor der Halbzeit gelang es einen Drei-Tore-Rückstand in eine 17:16 Halbzeitführung umzuwandeln.
Im zweiten Durchgang dann die entscheidende Deckungsumstellung, ein Torwartwechsel und der VfL bog endgültig auf die Siegerstraße ein. Menden fand nun kein Mittel mehr. Kamen stand in der Deckung sehr stabil und vorne wurden die klaren Möglichkeiten nicht nur herausgespielt, man nutzte sie nun auch konsequent. Am Ende stand dann ein in dieser Höhe nicht unbedingt zu erwartender 39:31 Erfolg dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung.
Torfolge: 0:1, 1:3, 5:5, 10:8, 11:11, 14:11, 15:15, 16:15, 16:17 – 17:20, 18:22, 20:24, 23:26, 23:30, 27:34, 29:38, 31:39.
VfL-Trainer Uwe Nitsch: Wir haben nun noch drei Heimspiele. Schon am nächsten Samstag geht es gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Schloß Neuhaus. Für uns zählen ab sofort nur noch Siege. Rechnen hilft nicht mehr. Wir müssen gewinnen und sehen, was geht. Wichtig ist aber dass wir die Oberadener Reserve noch einfangen.“
VfL Kamen: Hesse, El Bouazzaoui; Schuster (5), Kuropka (8/2), Hohl, Darenberg, Vogt (2/1), Keck (8), Nie (3), Lehmkemper (2), Drees, Warias (1), Stremmer, Wilking (1), Ligges (9).
Bildzeile: VfL-Trainer Uwe Nitsch (2.v.li.) nahm mit seiner Mannschaft die Hürde in Menden und wahrte die Chancen auf den Klassenerhalt.