Fußball, Landesliga: SuS Kaiserau – SV Hohenlimburg (So. 15 Uhr, Sportanlage SuS Kaiserau, Jahnstraße 1 in Kamen-Methler). Zehnter gegen Elfter. Zum Duell der Tabellennachbarn kommt es am Sonntag an der Jahnstraße. Das Hinspiel gewann Kaiserau durch Tore von Wagner und Stöwe 2:0. Und diesen Dreier möchte man zu gerne wiederholen, wenn auch Hohenlimburg der Kulinski-Truppe vieles abverlangte. Von daher zeigte sich der Coach auch überrascht, dass „sie da unten mit drin stehen.“
„Kulle“ Kulinski erinnert sich, dass Hohenlimburg individuell sehr stark besetzt war. „Sie haben defensiv eine hohe Qualität und stellen mit nur 36 Gegentoren die drittbeste Abwehr der Liga. Sie sind defensiv also sehr stabil. Es ist schon komisch, dass sie mit so wenigen Gegentoren da mit unten drin stehen.“ Der Kaiserauer Coach vermutet, dass sie ihr System geändert haben im Gegensatz zur Hinrunde. „Sie haben wohl gemerkt, dass sie da unten reingerutscht sind und ein bisschen weniger Risiko eingehen wollen. Es bleibt abzuwarten, wie sie gegen uns spielen. Ob mit Fünferkette oder Viererkette. Entsprechend sind wir taktisch gefordert, flexibel darauf zu reagieren. Wir müssen die individuelle Qualität von denen ausschalten und unsere Qualität wieder auf den Platz bekommen.“ Das soll mit viel Mut geschehen, guten Ideen, Ballbesitz und man will den Gegner viel laufen lassen.
Patrick Kulinski hofft natürlich wieder erfolgreich sein zu können. „Wir haben sieben Punkte Vorsprung vor Wattenscheid, die auf dem ersten Abstiegsplatz stehen. Es sind aber auch sieben Punkte auf Platz sechs. „Gefühlt steht man unten drin“, sagte er weiter, „aber mit ein, zwei Siegen kann man auch wieder Siebter, Achter sein. So eng ist halt die Liga. Die Jungs haben Bock, es ist auch keine negative Stimmung. Wir schauen nicht so sehr auf die Tabelle, wohl wissend, dass wir es in der eigenen Hand haben, die Klasse zu halten. Wir sind nicht wie im Vorjahr von anderen abhängig.“
Mit Noel Lahr kehrt ein wichtiger Spieler zurück in den Kader, der zuletzt gefehlt hat. Verletzt sind immer noch Uli Steffen, Dylan Pires, Felix Hülsmann, Benni Abdou und auch Henri Böcker.
Bildzeile: Einen taktischen Plan gibt SuS-Trainer Patrick Kulinski seinen Spielern mit in das Heimspiel gegen Hohenlimburg.