Kaiserau-Gastspiel in Wickede kein Selbstläufer




Fußball, Landesliga 3: Westfalia Wickede – SuS Kaiserau (So. 15 Uhr. Pappelstadion, Fränkischer Friedhof 75 in Dortmund). Tabellenzehnter gegen Schlusslicht. Eigentlich spricht alles für den SuS Kaiserau, wenn sie am Sonntag im Wickeder Pappelstdaion auflaufen. 19 Mal verloren, einmal gewonnen und einmal unentschieden gespielt. Das ist die magere Bilanz bisher von Wickede. Doch für SuS-Trainer Patrick Kulinski wird das kein Selbstläufer.

„Wir haben uns eins, zwei Spiele von Wickede zuletzt angeschaut“, sagt der Coach dazu, „die halten immer ganz gut mit. Das ist nicht die typische Mannschaft, die immer abgeschossen wird. Oft sind Tore spät gefallen und sie mussten sich erst zum Schluss jeweils geschlagen geben.“ Er weiß natürlich auch, dass seine Mannschaft auf dem Papier der Favorit ist. „Aber die werden kämpfen bis zum Umfallen Zuhause. Da müssen wir sie erst einmal bekämpfen und unser Spiel auf den Platz bringen.“ Ganz wichtig wird sein, dass seine Mannschaft „den Gegner die ganze Zeit beschäftigt, ihn immer fordert, in der Defensive zu reagieren. Wenn wir das machen, dann sehe ich uns im Vorteil. Wenn nicht und wir uns dann blöde Konter fangen, dann wird das trotz der Ausgangslage natürlich ein schwerer Brocken.“

Es gibt noch einige Personalsorgen beim SuS Kaiserau: Benjamin Abdou fällt verletzt aus. Marc-Simon Stender wird noch ein, zwei Wochen weiter in der Zweiten spielen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Noel Lahr und Uli Steffen. Timo Milcarek und Alhusain Barry sind entsperrt und rücken wieder in der Kader. Wer das Tor hütet, das wird sich noch entscheiden. Aber es wird wohl schwer für Fabio Bauer nach seinen Fehlern zuletzt gegen Herne (2:3). Vielleicht steht Jonas Trebing im Tor. Patrick Kulinski sagt dazu: „Wir haben kein Torwartproblem, eher ein Luxusproblem. Der Torwartzweikampf soll aufrecht erhalten werden. Wir haben zwei richtig gute Torhüter. Rechtzeitig werden wir verkünden, wer Sonntag in Wickede im Tor steht.“

Bildzeile: Unklar ist noch, ob Fabio Bauer (re.) am Sonntag in Wickede das Kaiserauer Tor hütet.