Handball, Oberliga-Aufstiegsrunde: TuS Bielefeld/Jöllenbeck – Königsborner SV (Sa. 17.45 Uhr, Realschule Jöllenbeck, Dörpfeldstraße 8 in Bielefeld). Nach der 26:32-Start-Niederlage Zuhause gegen Everswinkel vor Wochenfrist haben es die Königsbornerinnen am Samstag mit dem TuS Bielefeld/Jöllenbeck zu tun. Der setzte sich zum Auftakt der Aufstiegsrunde mit 31:29 beim ASC Dortmund durch. Das allein ist schon ein „Pfund“ und belässt Jöllenbeck die Favoritenrolle.
Erschwerend für die Gäste kommt hinzu, dass KSV-Trainer Dirk Nordberg auf einige Spielerinnen verzichten muss. So fallen Hannah Wrede und Elisa Grünzig aus, damit der komplette Mittelblock. Das ist bitter, denn Jöllenbeck, im Rückraum stark besetzt, geht nach Erkenntnissen von Nordberg extrem auf den gegnerischen Mittelblock drauf. Aileen Axtmann wird ebenfalls nicht dabei sein. Katrin Fahn hat diese Woche nicht trainiert, ist angeschlagen. Ebenso Jona Krollmann, deren Einsatz aber vielleicht möglich ist. „Da müssen wir abwarten.“ Celina Pelz kann dagegen wieder auflaufen.
Angesichts der Ausfälle musste der Königsborner Coach bei den Trainingseinheiten in der Woche in neuen Konstellationen üben, Abwehr und Rückraum. „Da müssen wir schauen, was dabei herauskommt. Aus unseren Möglichkeiten wollen wir natürlich vieles machen. Wir geben uns nicht von vornherein geschlagen.“ Dirk Nordberg weiß um die Stärken von Jöllenbeck. „Die haben einen guten Rückraum und leben sehr viel von Emma Pfennig. Über sie läuft vieles. Ebenso haben sie körperlich starke Spielerinnen auf der Halbposition. Da müssen wir dagegen halten.“ Der KSV-Coach hofft, dass sich die junge Truppe vielleicht verunsichern lässt.
Bildzeile: Hannah Wrede (li.) fehlt dem Königsborner SV am Samstag beim Gastspiel in Jöllenbeck.