Leichtathletik: Juli Ritter hat nach wie vor das Ziel, in der aktuellen Hallen-Saison die 18 Meter-Marke zu übertreffen. Bisher ist es noch nicht geglückt. Bei der Deutschen Meisterschaft am 18. Februar zuletzt in Dortmund waren es wie berichtet 17.78m und der Bronzeplatz.
Dieses Jahr war es eigentlich einfacher Silber zu holen. Katharina Maisch rangierte nur neun Zentimeter vor Julia. Gewonnen hatte Sara Gambetta mit 18.38m. Die 4k schwere Eisenkugel will in diesem Jahr leider nicht wie gewünscht bei Julia fliegen. Sind es technische oder Kopf-Probleme. Sie weiß das selbst nicht zu beurteilen. Das Gute: Dank ihrer super Leistungen aus dem Vorjahr wurde die Oberadenerin vom DLV wie Gambetta und Maisch nominiert für die Europameisterschaft in Istanbul (2. bis 5. März). Dort soll jetzt endlich der berühmte Knoten platzen. Ein 18mStoß muss es mindestens sein, um das Finale der besten Acht zu erreichen. Bei internationalen Einsätzen war eigentlich bisher immer Verlass auf Julia Ritter.
Der Vorkampf, um ins Finale zu gelangen, ist für den morgigen Donnerstag um 20.40 Uhr deutscher Zeit angesetzt. Wenn sie einen Platz unter den besten Acht im Vorkampf schafft, steht das Finale am Freitag um 18.40 Uhr deutscher Zeit an. Live verfolgen kann man die EM auch im Fernsehen.
Bildzeile: Die drei DLV-Starterinnen im Kugelstoßen bei der EM: (v.li.) Katharina Maisch (LV 90 Erzgebirge; 17,88 m), Julia Ritter (TV Wattenscheid; 17,95 m) und Sara Gambetta (SV Halle; 18,57 m) / Foto privat.