Bobsport: Es wäre mit dem Peking-Olympiasieg 2022, der Weltmeisterschaft im Monobob Sigulda und vielen weiteren Rennerfolgen der nächste Riesenerfolg für die Unnaer Bobpilotin Laura Nolte. Beim Weltcup-Finale in der lettischen Wintersportmetropole Sigulda am Wochenende kann die 24-jährige Top-Athletin sich insbesondere im Zweierbob-Wettbewerb die Gesamtsieg-Krone aufsetzen. Aktuell liegt die Studentin der Wirtschaftspsychologie mit 1.472 Punkten zehn Zähler vor Kim Kalicki, ebenfalls aus Deutschland (1.462). Als Dritte liegt Kailie Humphries (USA) mit 1.434 Punkten in Lauerstellung.
Eiskanal von Sigulda kurz und kurvenreich – auf 1.000 Metern entscheidet sich alles
Vor dem Saisonfinale in Sigulda ist also noch nichts entschieden, insbesondere nicht im Zweierbob. Auf Laura Nolte kommt eine ganz harte Nuss zu. Es wird zum Beispiel ganz entscheidend auf den Start ankommen, denn der ist in Sigulda sehr flach. Da werden also Spitzen-Startzeiten benötigt. Dazu kommt, dass die Eisrinne nur 1.000 Meter lang, besonders im oberen Teil sehr eng und mit 15 Kurven ausgestattet ist. Bei vergangenen Wettbewerben musste Laura Nolte das bitter erfahren. Sie ist in Sigulda schon mehrfach gestürzt – so zum Beispiel bei der Ausfahrt aus der Kurve 13.
Der Zeitplan – Samstag Monobob und Sonntag Zweierbob
Der Wettbewerb im Monobob der Frauen beginnt am Samstag, 18. Februar, um 10 Uhr mit dem ersten Lauf. Am Sonntag, 19. Februar, ebenfalls 10 Uhr, geht es mit dem Zweierbob-Saisonfinale der Frauen weiter.
Bildzeile: Die Siegerfaust von Laura Nolte: Wird sie auch beim Weltcup-Finale am Wochenende im lettischen Sigulda geballt?