„Nur nicht den Start verschlafen“




Handball, Verbandsliga: TV Isselhorst – HC TuRa Bergkamen (Sa. 18.30 Uhr, Neue Sporthalle Isselhorst, Haller Straße in Gütersloh). In dieser Woche gab es einen Trainerwechsel in Isselhorst. Michael Jankowski hat sich aus privaten und beruflichen Gründen zurück gezogen. Der Club fand schnell Ersatz: Zygfryd Jedrzej macht’s. Er trainierte zuvor Mennighüffen und zuletzt drei Jahre den TuR Brake.

Bei den TuRanern ist der Trainerwechsel offensichtlich noch nicht durchgedrungen, macht aber die Aufgabe in Ostwestfalen nicht gerade einfacher. Für TuRa-Trainer Thomas Rycharski stand aber schon vorher fest: „Wir müssen auf uns gucken. Auch nicht so sehr auf die Tabelle, die ist eng gestrickt. Da kann sich schnell was verändern. Gewinnen wir beispielsweise am Samstag, können wir Isselhorst wohl in der Tabelle überholen. Zudem haben wir auch noch ein Spiel weniger aufzuweisen als der Gegner.“

Für den Bergkamener Coach ist vor allem wichtig, das seine Mannschaft sofort in das Spiel findet. „Nur nicht den Start verschlafen“, hebt er den Zeigefinger, „denn trotz der langen Anfahrt im Auto wollen wir sofort da sein. Das wird ausschlaggebend sein, um dort was mitzunehmen.“ Rycharski hat sich noch einmal zwei, drei Videos des Gegners angeschaut, um im Bilde zu sein. Das Hinspiel in der Friedrichsberg-Sporthalle haben die TuRaner zwar 28:26 gewonnen, aber da zeigte sich erneut, dass Isselhorst ein unangenehmer Gegner ist. Auch schon zu Oberliga-Zeiten war das der Fall.

Robin Webers, David Honerkamp und Kevin Saarbeck sind nicht mehr dabei, auf Mirko Kauer muss man die gesamte Saison verzichten. Freude bereiten die Youngster Louis Hesse, Joshua Kiemann und Tom Knecht, die gut drauf sind und augenscheinlich Bock auf Handball haben. Absolute Stützen sind aber auch die beiden Torhüter Tim Faber und Niklas Walter, die den Sieg in Isselhorst festhalten wollen.

Bildzeile: Wieder auf starke Leistungen seiner Torhüter Tim Faber (li.) und Niklas Walter setzt der HC TuRa am Samstag in Isselhorst.