Offene Rennen beim 41. Sparkassen-Silvesterlauf erwartet – Riesige Vorfreude




Leichtathletik: Die Vorfreude bei allen Beteiligten ist riesengroß. Nach zwei Jahren in virtueller Form als Homerun geht es beim Sparkassen-Silvesterlauf wieder gemeinsam an die Starts in Werl und Ampen über 15 und fünf Kilometer. Bereits rund 4.000 Anmeldungen in den unterschiedlichen Wettbewerben sprechen für sich. Es darf also wieder ein Spektakel erwartet werden, wie es vor Corona üblich war. „Je nach Wetter werden sich noch 1000 bis 2000 Läufer spontan noch vor Ort anmelden. Vielleicht ist die Anmeldung ja auch noch ein schönes Last-Minute-Weihnachtsgeschenk“, sagt Organisator Ingo Schaffranka. Nachmeldungen sind auch nach dem Schluss des Online-Portals bei der Laufmesse in der Stadthalle Werl am 30. Und 31. Dezember möglich.

Auf der Strecke der Alten B1 zwischen Werl und Soest werden zudem wieder zahlreiche Zuschauer erwartet. Vor allem in den Dorfgemeinschaften Westönnen, Ostönnen und Ampen freut man sich auf die Läufer und Gäste beim größten Sportereignis im Kreis Soest. Auch in Werl und Soest werden wieder viele Schaulustige erwartet, die mit dem Besuch an der Strecke die Feierlichkeiten zum neuen Jahr einläuten.

Neben Hobbyläufern sind auch wieder einige Spitzenathleten am Start

Neben den zahlreichen Hobbyläufern sind auch wieder einige Spitzenathleten beim Sparkassen-Silvesterlauf mit dabei. Der Sportliche Leiter der Veranstaltung, Andreas Beulertz, hat einige Kandidaten für eine Topplatzierung im Auge und sagt: „Einen absoluten Favoriten gibt es nicht. Es wird ein recht offenes Rennen.“ Bei den Männern ist einer der bekanntesten Starter Alexander Hirschhäuser vom ASC Breidenbach. Der Hesse wurde 2021 Deutscher Meister im Marathon. Ein weiterer Kandidat für das Treppchen ist Sascha van Staa (LC Rapid Dortmund), der im Jahr 2022 durch starke Zeiten über 10 Kilometer auf sich aufmerksam machte. Das gilt ebenfalls für den Münsteraner Manuel Kruse, der eine Zeit von 32:06 Minuten in diesem Jahr auf zehn Kilometern zu Buche stehen hat. Eric Peters aus Paderborn war mit 31:52 Minuten noch einen Tick schneller. Der Soester Lokalmatador Yannick Schönfeldt, der für die LG Olympia Dortmund startet, lieferte Zeiten in einem ähnlichen Bereich ab und ist somit ein Kandidat aus heimischer Sicht für ein Top-Ergebnis. Immer gute Plätze erreichte in der Vergangenheit Volker Goineau (LG Braunschweig). Er gehört zu den Stammstartern in Werl.

Offenes Rennen bei den Frauen

Bei den Frauen erwartet Beulertz nach Stand der bisherigen Meldungen ebenfalls ein sehr offenes Rennen. Eine Kandidatin ist Sarah Schäperklaus, die beim Silvesterlauf ihr letztes Rennen für den LAC Veltins Hochsauerland bestreitet und ab 2023 für die LG Menden startet. Noch bessere Zeiten auf zehn Kilometern als Schäperklaus hat Pia Zajonz (LT DSHS Köln) erzielt. Daher ist die Rheinländerin eine Mitfavoritin. Bei Vanessa Ohm (SV Brackwede) zeugen starke Zeiten übe fünf Kilometer über hohes Potential. Interessant wird auch sein, wie sich Profi-Triathletin Hannah Arlom von der LG Emsdetten schlagen wird. Im Triathlon wurde sie im Herbst Deutsche Vizemeisterin. Immer eine Kandidatin für vordere Plätze in Soest ist ebenfalls Angela Mösch von der LG Deiringsen. Die Liste ihrer Erfolge ist ellenlang. Auch mit über 50 weiß sie sich gegen die zum Teil wesentlich jüngere Konkurrenz immer noch gut in Szene zu setzen.

Den Startschuss in Werl wird Werner Borgschulze bei der 41. Auflage des traditionellen Sportevents von Werl nach Soest abgeben. Lange Jahre hat der ehemalige Speditionsunternehmer mit seinen Fahrern dazu beigetragen, dass die umfangreiche Logistik funktioniert. Bereits in den Anfangsjahren stellte er seine LKW zur Verfügung. Diese dienten dabei nicht nur zum Transport der Kleidersäcke, sondern auch als Umkleide für die Aktiven.

Bildzeile: Bereits am Start zeigen sich die Topläufer in der vordersten Reihe / Foto Nitsche.